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Die Erfindung des Fahrrads

Der Erfinder des Fahrrads war ein Adliger aus Karlsruhe, in Ba­den-Baden gelegen. Er wurde im Jahre 1785 geboren und heißt Freiherr Karl Friedrich Drais von Sauerbronn. Der junge Ba­ron musste nach dem Willen des Vaters Förster werden, aber er interessierte sich vielmehr für Mathematik, Physik und Technik. Im Jahre 1813 baute er drei- und vierrädrige Wagen, die ohne Pferde liefen. Er nannte sie Fahrmaschinen. 1817 schließlich er­fand er das Laufrad. Dieses Fahrzeug war zwar das erste Fahr­rad, aber mit dem heutigen Fahrrad hatte es wenig Ähnlichkeit. Drais hatte zwei Holzräder mit Eisen beschlagen und darauf einen Sitz gebaut. Darauf sitzend musste er sich mit den Füßen fortbewegen. Das Rad hatte also keinen mechanischen Antrieb es wurde mit Muskelkraft bewegt. Immerhin erreichte sein Erfin­der damit eine Geschwindigkeit von 14 km/h. Daher nannte er seine Erfindung „Velodiped“, das ist Lateinisch und heißt „Schnellfuß“.

Die Nachwelt nannte dieses Laufrad auch nach seinem Erfinder „Draisine“. Die Zeitgenossen des erfindungsreichen Barons konn­ten sich mit dem Laufrad nicht anfreunden. Sie lachten darüber und nannten es einen „Knochenschüttler“.

Noch 70 Jahre mussten vergehen, bis sich aus der Draisine über das Hochrad unser heutiges Fahrrad entwickelte. Nach der Erfin­dung der Pedale, des Kettenantriebs, der Kugellager und der Luftreifen stellte das Fahrrad um die Jahrhundertwende neben der Kutsche das gebräuchlichste Fahrzeug dar. Der Freiherr von Drais starb im Jahre. 1851 und hat diese Ent­wicklung nicht erlebt.

Wir wissen aber heute, dass er das gesündeste Verkehrsmittel unserer Zeit erfunden hat. In Österreich und in der Schweiz wird es immer noch kurz „Velo“ genannt.

 

richtig falsch
   
   
   
   
   
   
   
   
   

9. Der Erfinder des Fahrradsstammte aus einer Bauernfamilie aus Karlsruhe.

10.Als Kind träumte Karl vom Beruf des Försters.

11. Mathematik, Physik und Technik waren seine Lieblingsfächer.

12.Das erste Rad musste man mit Muskelkraft in Bewegung setzen.

13.Das erste Fahr­radunterschied sich sehr von den modernen Fahrrädern.

14.Schnell wurde dasFahr­raddas gebräuchlichste Fahrzeug.

15.Den Zeitgenossen gefiel das Laufrad sehr.

16.Dem Freiherr von Drais ist es nicht gelungen, die Ent­wicklung des Fahr­rads zu erleben.

17.In unserer Zeit verstehen wir den Nutzen des Fahr­radsfür die Gesundheit.

Stufe II

Aufgabe 3: Lesen Sie den Text und die Aufgaben. Kreuzen Sie die richtige Variante an.

Fahrrad — hoch

Die Bundesrepublik Deutschland ist Europas größter Fahrradproduzent. Das Fahrrad ist beliebt wie schon lange nicht mehr. In bundesdeutschen Haushalten gibt es über 40 Millionen Fahrräder. Wachsendes Umweltbewusstsein, erhöhter Frei­zeitwert und die immer stärkere Nutzung des Fahrrads im täglichen Berufsverkehr haben ihm einen neuen Stellenwert gegeben. Aber der größte Teil der deutschen Bevölkerung benutzt nicht Fahrräder, sondern Autos. Und wenn die Menschen Auto fahren wollen, dann müssen sie richtiges Verhalten im Verkehr beachten, um Autounfälle zu vermeiden. Sie beachten richtiges Verhalten im Verkehr nicht nur in der Stadt, sondern auch auf Landstraßen, z.B. auf allen Land­straßen in der Schweiz beträgt die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, auf Autobahnen 120 km/h, innerhalb von Ortschaften generell 50 km/h. Das Anlegen der Sicherheitsgurte ist in Europa obligatorisch. Diese Sicherheitsgurte muss man auch bei kurzen Fahrstrecken anlegen. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr dürfen nur auf Rücksitzen mitfahren. Für Motorradfahrer besteht Helmpflicht.



18. a) In der BRD werden jährlich über 40 Millionen Fahr­räder produziert.

b) Europa ist der größte Fahrradproduzent.

c) Die Deutschen fahren gern Rad wie schon lange nicht mehr.

d) Die Deutschen fahren Rad nur in der Freizeit.

19. Warum ist das Radfahren so populär in Deutschland?

a) Gründe der erhöhten Popularität des Radfahrens sind Umweltschutz, immer stärkere Nutzung des Fahrrads im Berufsverkehr und in der freien Zeit.

b) Die Deutschen mögen keine Autos.

c) Die Deutschen wollen Autounfälle vermeiden.

d) Viele Deutsche beachten richtiges Verhalten beim Autofahren nicht.

Richtiges Verhalten im Verkehr ist wichtig _______

a) nur für Städtebewohner.

b) nur auf schweizerischen und deutschen Autobahnen.

c) nur auf allen Landstraßen.

d) überall, wo die verschiedenen Fahrzeuge fahren.

Aufgabe 4: Lesen Sie den Text und die Aufgaben. Kreuzen Sie die richtige Variante an.

Geniale Erfindung auf zwei Rädern

Mannheim, Sommer 1817. So etwas Verrücktes hatten die Spaziergänger im Schlossgarten noch nie gesehen: Ein gut gekleideter Herr zischte an ihnen vorbei - nicht etwa im Sattel eines Pferdes, sondern auf einer Maschine! Er saß auf einer Holzstange, die, getragen von zwei Holzrädern, über den Weg holperte. Mit den Füßen stieß er sich vom Boden ab, so wie beim Gehen. "Das ist doch der Baron von Drais!", tuschelten die Fußgänger. Was sie nicht wussten: Diese Laufmaschine war der Vorläufer einer Erfindung, die bald einen grandiosen Siegeszug antreten sollte. Unter dem Namen "Fahrrad".

Heute gibt es fast eine Milliarde Räder auf der Erde. Schätzungen zufolge ist das Fahrrad sogar die am häufigsten gebaute Maschine der Welt! Das Tolle daran ist: Man braucht nur ganz wenig Kraft, um vorwärts zu kommen. Mit der Energie, wie sie zum Beispiel in einem trockenen Brötchen steckt, schafft ein Radler die Strecke von fast 15 Kilometern. Ein Fußgänger kommt damit nur drei Kilometer weit. Und ein Auto bewegt sich mit demselben Energieaufwand nicht mal 200 Meter vorwärts. Kein Wunder also, dass das Fahrrad so erfolgreich ist.

Dabei hatte es Drais Erfindung anfangs schwer. Zwar waren viele Menschen von seiner so genannten Draisine begeistert. Aber in Städten wie Mannheim, London oder Mailand wurde sie von der Polizei schon bald verboten. Viele Laufräder fuhren nämlich ohne Bremsen durch die Gegend...

Nach Drais haben andere Menschen seine Idee weiterentwickelt. 1861 wurden die Pedale zum Treten erfunden. Ein englischer Tierarzt, der viel mit Tiergedärmen arbeitete, erfand 1888 den Gummischlauch, der um den Reifen gebunden wurde. Und so wurde das Radfahren schließlich richtig bequem.

Um das Jahr 1900 sahen die Fahrräder im Prinzip bereits so aus wie unsere Räder heute: Vor allem hatten die Ingenieure bis dahin dafür gesorgt, dass die Fahrräder niedriger wurden. Seither sind ständig neue Variationen hinzugekommen: zum Beispiel das Liegerad, auf dem man in Rückenlage in die Pedale tritt.

Nun bleibt aber die Frage: Warum fällt das Rad beim Fahren nicht um? Weil der Radfahrer die Balance hält, logisch. Aber der eigentliche Trick ist: Selbst wenn wir glauben, genau geradeaus zu steuern, bewegen wir uns in winzigen Schlangenlinien fort. Links, rechts, links, rechts, ohne es zu merken. Jede dieser Mini-Kurven verhindert das Umkippen. Ihr könnt es ausprobieren, indem ihr ganz langsam fahrt. Dann merkt ihr, dass ihr Kurven machen müsst, um nicht umzufallen.

 

21. Die Spaziergänger im Mannheimer Schlossgarten wunderten sich über einen Herrn, der _____.

a) auf einem schönen Pferd ritt .

b) in einer merkwürdigen Holzkutsche fuhr.

c) auf einer Stange mit Holzrädern fuhr.

d) sich beim Gehen auf Holzkrücken stützte.

22. Der technische Vorteil des Fahrrads besteht darin, dass _____.

a) es keine Gefahr für die Fußgänger darstellt.

b) man es überall herstellen kann.

c) es sich ohne Treibstoff in Bewegung setzt.

d) man mit wenig Kraft weit kommen kann.

23. Baron von Drais erfand______.

a) das Laufrad.

b) das Dreirad.

c) die Pedale.

d) das Damenrad.

24. Die Erfindung des Barons wurde bald von der Polizei verboten, weil sie ______.

a) keine Klingel hatte.

b) keine Bremsen hatte.

c) kein Lenkrad hatte.

d) keinen Sattel hatte.

25. Von einem englischen Tierarzt stammt die Idee, die Räder _______.

a) mit Eisen zu beschlagen.

b) mit Holz zu verkleiden.

c) mit Gummischläuchen zu überziehen.

d) aus Kunststoff anzufertigen.

26. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Fahrräder _______.

a) erfunden.

b) tiefer konstruiert.

c) länger konstruiert.

d) vergessen.

27. Beim Fahren fällt das Fahrrad nicht um, weil _______.

a) der Fahrer unbeweglich bleibt.

b) der Fahrer ständig in die Pedale tritt.

c) die Räder sich drehen.

d) die Räder sich in Kurven bewegen.

Lexik und Grammatik

Stufe I

Aufgabe 5: Gebrauchen Sie die Wörter in richtiger Form.

Das Fahrrad - Fahrzeug für Arme?

Es ist wie ein (28)______ Witz: Jede Menge gutes Land und saubere Luft sind in (29) ______ Jahrhundert schon (30)______ Motorisierung geopfert (31)______. Außerdem verbraucht das Auto die meisten Rohstoffe – doch werden die meisten Menschen auf dieser Welt nie ein Auto besitzen.

Zu diesem Schluss kommt ein Umwelt- und Wirtschaftsforschungsinstitut in Washington, das festgestellt hat, dass es 800 Millionen (32)______ auf der Welt (33)______ - doppelt so viele wie Autos. Das Fahrrad (34)______ viele Umweltprobleme lösen helfen, doch hänge ihm leider immer noch der „Arme-Leute-Geruch“ an, sagte Marcia Löwe vom Worldwatch Institut in Washington in (35) ______ Artikel „Das Fahrrad; Fahrzeug für einen kleinen (36)______“.

Typisch amerikanisch; Viele so genannte Gesundheitsfanatiker fahren mit dem Auto in ein Fitness-Studio, um sich dort auf ein angeschraubtes Übungsfahrrad zu setzen und gegen den Speck anzustrampeln.

28.schlecht 29.dieses 30.die 31.werden 32.Fahrrad
33.geben 34.können 35.ihr 36.Planet
               

 


Stufe II

Aufgabe 6: Bilden Sie das passende Wort.

Das Fahrrad - ein Verkehrshindernis?

37.denken
38.China
39.Bauen
40.–RAUB    
41.stunde
42.passieren    
43. -Verbrauchen
44.Unzufrieden
45.Radeln

 

 
Die asiatischen Länder, besonders China und Vietnam, sind ohne das Transportmittel Fahrrad nicht (37) ________. Aber: (38) ______Wissenschaftler haben errechnet, dass die Radfahrer zwölf mal mehr Fläche beanspruchen als öffentliche Verkehrsmittel und dass der (39)______ von Radwegen im dicht bevölkerten China zu platz- (40)______ ist. Außerdem sind Radfahrer die Hauptverursacher von Verkehrsunfällen. China liegt hier nach den USA an zweiter Stelle in der Welt. In Tianjin, einer Industriemetropole, werden manche Kreuzungen während des Berufsverkehrs (41)______ von mehr als 10000 Radfahrern (42)______. Viele Hauptstraßen sind dann „zu“. Die Busse kriechen, der Benzin- (43)______ steigt ebenso wie die Umweltverschmutzung und die (44)________ der (45)________.

Aufgabe 7: Kreuzen Sie das passende Wort an.

Der Führerschein

 

Der Führerschein ist in Deutschland das gesetzlich vorgeschriebene (46)_________, das jeder Fahrer eines Wagens benötigt.

Wer 18 Jahre ist, kann den Führerschein (47) ________. Für Personen­wagen benötigt (48) _______ den Führerschein der Klasse 3. Die Ausbil­dung in einer Fahrschule ist gründlich und dauert oftmals einige Monate. Sie umfasst Theorie und Praxis. In Deutschland einen Führerschein zu erwerben, ist teuer. Unter 600 EU ist das heute kaum noch möglich.

Um auf die vielen Gefahrenquellen im späteren Verkehr vorbereitet zu sein, muss jeder Führerscheinbewerber Fahrpraxis nachwei­sen. Diese erwirbt er (49) ________ der praktischen Ausbildung in der Fahrschule. Fahrschüler und Fahrlehrer fahren und üben nicht nur im normalen Straßenverkehr, sondern auch bei „Überlandfahrten“,

Fahrten bei Nacht und auf der Autobahn. Erst mit ausreichender Fahrpraxis wird der Fahrschüler zur (50) ________ zugelassen.

Jeder, der die Führerscheinprüfung ablegt, muss sein (51) ________ in ei­ner Prüfung unter Beweis stellen. In der theoretischen Prüfung müssen schriftlich Fragen (52) ________ werden. Die praktische Prü­fung beinhaltet eine Fahrt und dauert über eine halbe Stunde. Über 30% (53) _________ Bewerber fallen bei der ersten Prüfung durch! Man kann eine Prüfung mehrmals wiederholen.

Die Strafen für „Verkehrsvergehen" können recht hoch sein. Sie rei­chen von 5 EU für „Überschreiten der Höchstparkzeit“ bis 1500 EU und mehr. (54) ________ kann eine Nachschulung verordnet, der Führerschein (bei schwerem Vergehen) für gewisse (55) ________ einbehal­ten werden und ein Eintrag in das „Verkehrszentral-Register“ in Flensburg erfolgen. Mehrere Einträge können zum Verlust des Führerscheins führen.

 

46. a) Papier; b) Ausweis; c) Dokument;d) Blatt.

47. a) nehmen; b) erwerben;c) geben; d) erzielen.

48. a) es; b) einer; c) außerdem;d) man.

49. a) während; b) wegen; c) durch; d) ohne.

50. a) Test; b) Unterricht;c) Fahrstunde;d) Prüfung.

51. a) Wissen; b) Erfahrung;c) Kenntnis;d) Vermögen.

52. a) geantwortet; b) angekreuzt; c) gemacht;d) besprochen.

53. a) vieler; b) aller;c) einiger; d) mehrerer.

54. a) trotzdem; b) obwohl; c) denn; d) außerdem.

55. a) Uhr; b) Zeit; c) Jahr; d) Woche.

 

Aufgabe 8: Kreuzen Sie richtig an.

56.Der Verkehr ist hier _______.

a) stark; b) schwer; c) rege; d) dicht

57.Man muss sich streng ______ Verkehrsregeln halten.

a) an die; b) auf die; c) an den; d) auf den

58.Es ist teuer, _______ Taxi zu fahren, dafür aber sehr schnell!

a) – ; b) mit dem; c) auf dem; d) an dem

59.Der Fahrer hat das Verkehrszeichen nicht ________, dadurch ist der Unfall passiert.

a) geachtet b) bemerkt c) beachtet d) gemerkt

60.Im Verkehr werden täglich viele Menschen getötet und verletzt, obwohl man durch ______ manchen Unfall vermeiden könnte.

a) Vermögen b) Vorsicht c) Verstand d) Versuch

61.Ihren Fahrschein müssen Sie _______ Verlangen vorzeigen.

a) im b) auf c) an d) um

62.Vor einer Reise _______ ich mich mit dem Verkehrsbüro in Verbindung.

a) trete b) bleibe c) stehe d) setze

63.Eine ______ gegen Verkehrsunfälle abzuschließen, ist vernünftig.

a) Versicherung b) Verhandlung c) Verbindung d) Verteidigung

64.Gegen Abend wird der Verkehr auf den Straßen immer ______, weil dann alle Geschäfte und Ämter geschlossen sind.

a) enger b) stärker c) geringer d) kleiner

65.Auf der Straße ______ jeder genau auf die Verkehrszeichen achten.

a) darf b) muss c) kann d) lässt


Test 12

Arbeit

Leseverstehen

Stufe I

Aufgabe 1: Lesen Sie die Anzeigen und die Aufgaben 1–6. Welche Anzeige passt zu welcher Situation? Für eine Aufgabe gibt es keine Lösung.


Date: 2015-12-24; view: 1561


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