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II. Zur Landesnatur

Wie ist die Oberfläche des Landes gestaltet? Der nördliche Teil ist ein Tiefland, der südliche ist gebirgig. Die deutschen Landschaften sind vielfältig und reizvoll. Es werden drei Großlandschaften unterschieden: die Norddeutsche Tiefebene, das Mittelgebirge und die Alpen mit dem Alpenvorland. Zum Mittelgebirge gehören das Erzgebirge, der Harz, der Thüringer Wald, der Schwarzwald, der Bayerische Wald und andere Gebirge. Am höchsten sind die Bayerischen Alpen, und ihr höchster Berg, die Zugspitze, erreicht fast 3 000 Meter. Fast ein Drittel der Fläche Deutschlands ist Wald. Die Wälder und die Berge sind beliebte Erholungsgebiete.

Das Klima des Landes ist gemäßigt, da Deutschland unter dem Ein­fluß des Atlantiks liegt. Der Sommer ist nicht zu heiß (20 bis 25 Grad im Juli und der Winter nicht zu kalt. (Die Temperaturen je nach der (regend unterschiedlich.) Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei +9° Celsius.

III. Flüsse und Seen

Fast alle großen Flüsse des Landes fließen zur Nordsee. Das sind der Rhein, die Elbe, die Oder, die Ems, die Weser. Nur die Donau fließt von Westen nach Osten, durchzieht mehrere Länder und mündet ins Schwarze Meer. Die wichtigste natürliche Wasserstraße ist der Rhein. Dieser Fluß hat einige Nebenflüsse und Kanalverbindungen. So kann man von Amsterdam durch den Rhein und Kanäle bis in die Mündung der Donau ins Schwarze Meer kommen.

Der Rhein entspringt in der Schweiz, fließt durch ganz Deutschland und mündet in den Niederlanden in die Nordsee. An seinem Lauf liegen große Städte wie Köln, Düsseldorf, Duisburg, auch Bonn. In Bayern be­ginnt der Main seinen Lauf, ein Nebenfluß des Rheins. Am Main liegt die Großstadt Frankfurt. Wie auch der Main entsteht die Weser aus zwei Flüssen, fließt durch den nördlichen Teil Deutschlands und mündet in die Nordsee. An der Weser liegen Bremen und Bremerhaven. Der zweitgrößte Fluß Deutschlands ist die Elbe. Sie entspringt in Tschechien, wo sie Laba heißt, und fließt durch den östlichen Teil Deutschlands in die Nordsee. An der Elbe liegen Dresden, Magdeburg, Hamburg und andere Städte. Einer der kürzesten Flüsse ist die Spree, an der Berlin, die Hauptstadt des Landes, liegt. Durch das Bundesland Nordrhein-Westfalen fließt die Ruhr, die einem wichtigen Wirtschafts­gebiet den Namen gegeben hat. Die Ruhr mündet bei Duisburg in den Rhein. An der Ruhr oder in ihrer Nähe liegen auch solche Städte wie Essen, Bochum, Mühlheim und Hagen, ein Stück nördlicher auch Dortmund.

Im Osten Deutschlands fließen die Oder und die Neiße (sie bilden die natürliche Grenze zu Polen). Die Oder entspringt in der Slowakei (dort heißt sie Odra), fließt dann durch Polen und mündet in die Ostsee.



Auf dem Territorium des Landes liegen viele Seen, die sehr malerisch sind. Die größten von ihnen sind der Bodensee (zum Teil in der Schweiz), er ist bis 250 m tief, und die Müritz (der Müritzsee). Reizvoll sind der Chiemsee, der Stamberger See und der Ammersee, die wie der Bodensee im Süden Deutschlands liegen.

IV. Bevölkerung

Heutzutage leben in Deutschland über 82 Millionen Einwohner. Das ist mehr als in anderen westeuropäischen Staaten. Deutschland gehört auch zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas (228 Menschen je km2). Mehr als drei Viertel der Einwohner leben in Städten. Die Stammbevölkerung besteht fast nur aus Deutschen, hier gibt es wenige nationale Minderheiten. Im Südosten, nicht weit von Dresden, leben Sorben (etwa 60 000 Menschen), die zu den Westslaven gehören. Im Norden lebt eine kleine dänische (etwa 50 000 Menschen) und im Westen eine kleine niederländische Minderheit.

In Deutschland leben und arbeiten über 7 Millionen ausländische Mitbürger aus der Türkei, Jugoslawien, Italien, Griechenland, Spanien. Diese Ausländer sind in das Land als Gastarbeiter gekommen und dann hier gern geblieben. In jüngster Zeit kommen dazu auch Polen, Rumä­nen, Ungarn, Bulgaren und Ukrainer.


Date: 2015-12-24; view: 1815


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