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· Sept Manifestes Dada [übersetzt: Sieben dadaistische Manifeste] (1924) - Tzara

· Die Ursonate (1922/32) - Schwitters

Weimarer Republik /
Neue Sachlichkeit

1919 - 1932

Inhalt

· I. Begriff

· II. Historischer Hintergrund

· 1. Literatur der Weimarer Republik

o 1.1 Prosa

o 1.2 Lyrik

o 1.3 Drama

o 1.4 Episches Theater

o 2. Literarische Formen

o 3. Vertreter

o 4. Werke

 

I. Begriff

Der Begriff Neue Sachlichkeit ist eine Stilbezeichnung für die Malerei und Literatur in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Autoren der neuen Sachlichkeit legten Wert auf eine objektive Darstellung der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit.

II. Historischer Hintergrund

Zu den wichtigsten historischen Einflüssen auf die Autoren der Weimarer Republik gehörte der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 und die Entstehung der Republik.
Die Geschichte der Weimarer Republik wird in drei Phasen eingeteilt: Krisenjahre 1919 bis 1923, die Goldenen Zwanziger von 1924 bis 1928, sowie die Weltwirtschaftskrise und der Untergang von 1929 bis 1933.

Literatur der Weimarer Republik

Die Organisation von Schriftstellern war eine Gegenreaktion auf die Richtlinien der Verlage. 1909 entstand der Schutzbund deutscher Schriftsteller (SDS), der Rechtsschutz gegen staatliche Eingriffe in die Literaturschöpfung seiner Mitglieder gewährte. 1921 wurde der PEN-Club gegründet, der sich für Weltfrieden und Antirassismus einsetzte.
Meinungsfreiheit und das Nichtvorhandensein einer Zensur waren nur auf dem Papier stehende Behauptungen. In Wirklichkeit wurde eine unzensierte Veröffentlichung jedoch gestört, z.B. durch das Schund- und Schmutzgesetz. Dieses führte zu zahlreichen Verboten von Büchern.

Prosa

Die Prosa schien den Autoren der Neuen Sachlichkeit als angemessenste Gattung, um ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Sie unterliegt keinen Formkonventionen und ist die offenste Gattung für Experimente. Die dabei am häufigsten verwendeten literarischen Formen waren Dokumentationen, Reportagen, Sachberichte und Romane. Das Erzählen ist dabei geprägt von philosophischen, historischen, soziologischen und psychologischen Momenten. Zentrale Themen der Romane der Neuen Sachlichkeit waren Großstadt, Technik, Wirtschaft und Industrie, Arbeit und Arbeitslosigkeit, sowie Lebensumstände und Alltag. So werden z.B. häufig Angestellte gezeigt, die von der Arbeitslosigkeit bedroht sind, und versuchen sich davor zu schützen. Neben dem Themenkomplex Großstadt, Industrie und Arbeitslosigkeit spielten auch Kriegsdarstellungen eine wichtige Rolle. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues (1928).



Lyrik

Das wichtigste Kriterium der Lyrik der Neuen Sachlichkeit war die Orientierung am Gebrauchswert. Man spricht daher auch von Gebrauchslyrik. Mithilfe lyrischer Gebrauchsanweisungen konnten die Autoren die Rezeption ihrer Werke steuern, z.B. tat dies Brecht in seiner Hauspostille mit einer Anleitung zum Gebrauch der einzelnen Lektionen. Neben Brecht produzierten auch Kästner (z.B. Herz auf Taille, 1928; Gesang zwischen den Stühlen, 1932), Tucholsky (z.B. Ideal und Wirklichkeit) und Ossietzky Gebrauchslyrik.

 

Kurt Tucholsky


Date: 2015-12-24; view: 823


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