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Kreative Freizeitgestaltung

Uuml;bung 64. Was ist richtig? Was ist falsch?

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1. In seiner Freizeit ist Markus am liebsten in seiner Garage. Dort bastelt er an seinem Fahrrad.    
2. Patrick kommt zwei bis dreimal pro Woche ins Café. Dort trinkt er Tee oder Kaffee, denkt nach, liest Zeitungen oder ein Buch.    
3. Joanna fühlt sich sor­genfrei und ruhig im Wald inmitten der Natur. Sie kann hier auch weinen und niemand sieht ihre Schwäche.    
4. Tanja verbringt ihre Freizeit in ihrem eigenen kleinen Zimmer unter dem Dach.    

Uuml;bung 65. Setzen Sie die Sätze fort! Gebrauchen Sie den Text.

1. Ich komme zwei …

2. Ich bin hier ganz …

3. Ich denke hier stundenlang …

4. Je nach Stimmung liege ich …

5. Dabei kann ich gut „abschalten“…

6. Hier sitze ich immer …

7. Wenn Freunde zu Besuch kommen …

Übung 66. Wählen Sie eine Person aus dem Artikel und sagen Sie einige Worte über sie, ohne sie zu nennen. Die anderen Studenten sollen erraten, wer das ist. Die Studenten dürfen nur Fragen stellen. Sie dürfen nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten.

 

Uuml;bung 67. Beantworten Sie die Fragen.

1. Wer von diesen Jugendlichen ist Ihnen sympathisch? Warum?

2. Wo verbringen Sie gern Ihre Freizeit? Warum? Haben Sie einen Lieblingsplatz? Was machen Sie da?

Uuml;bung 68. Lesen Sie den Text.

Kreative Freizeitgestaltung

Wer das Wort „Freizeitgestaltung“ hört, denkt in erster Linie an Zerstreuung bei Sport, Spiel oder Fernsehen. Es gibt jedoch auch viele Menschen in Deutschland, die in ihrer Freizeit sehr kreativ sind, Menschen, die malen, basteln oder anderen vielfältigen Hobbies und Leidenschaften nachgehen. Basteln, Töpfern und Malen sind stille Tätigkeiten und erfordern anders als so manche Sportart keine modische Ausstattung. Nur eines braucht man, um zum Ziel zu kommen: viel Zeit und Geduld. Dennoch gibt es auch hier Trends und Moden. Wer neue Anregungen sucht oder eine spezielle Technik lernen will, greift oft erst mal zum Fachbuch. Bastelbuchverlage sind daher auf Kreativmessen reichlich vertreten, um den neuesten Trend nicht zu verpassen.

Hobby- und Bastelmessen besitzen eine Atmosphäre zwischen Werkstatt und Flohmarkt. Manche Anbieter stellen ihr üppiges Angebot aus, bunte Perlen, Stoffe oder Holzteile. Andere bieten Kurz-Seminare an, um den Besuchern zu zeigen, wie gut ihre Idee und ihr Produkt sind. Dabei mangelt es nicht an ausgefallenen Dingen. Zum Beispiel findet die Körpermalerei sehr viel Anklang auch bei Kindern.

Die Wege, auf denen Menschen versuchen, in ihrer Freizeit kreativ zu sein, sind vielfältig. Mancher bastelt still und allein in der eigenen Wohnung, andere nutzen das reichhaltige Angebot von Städten und Gemeinden, um töpfern zu lernen oder sich in Maltechniken zu üben.

Nicht jeder will ein Picasso sein, als Solo-Geiger im Konzert auftreten oder Modeschöpfer in Paris werden. Ein Hobby ist zunächst mal eine ganz persönliche Beschäftigung, und genauso persönlich und verschieden sind die Gründe, einem bestimmten Hobby nachzugehen. Das ist eigentlich total unterschiedlich. Da gibt es Leute in so einem Kreis, die kommen dahin, weil ihnen zu Hause wahrscheinlich die Decke auf den Kopf fällt, oder die haben dann mal irgendwann angefangen zu malen, haben dann überlegt, dass sie das gerne weitermachen würden. Und dann gibt’s auch die, die mit Leib und Seele malen. Nur, das sind halt die, die dann mal irgendwann von der Muse geküsst wurden – sozusagen – und die jetzt auch sehr viel Energie da reinstecken.



Den größten Anteil im Bereich kreativer Freizeit nehmen die Frauen ein. Kurse in Malerei, Holzgestaltung oder Tonarbeiten werden zu drei Vierteln von Frauen belegt. Wenn Männer ein Hobby entwickeln, hat das sehr oft eine technische Dimension oder geht in den Bereich des Heimwerkens über.

Etwas Selbstgemachtes, Selbstgeschaffenes hat für die meisten Menschen als Gegensatz zum industriell gefertigten Massenprodukt einen großen Wert. Sabine Braunfisch, eine junge Goldschmiedin aus Köln, bietet Kurse an, in denen die Teilnehmer lernen, vom Ring bis zur Halskette ihr ganz persönliches Schmuckstück herzustellen. Das sind Leute, die eine sinnvolle Freizeitgestaltung suchen, die jetzt nicht unbedingt viel Geld an den Füßen haben und die halt versuchen, ihren eigenen Schmuck zu machen, weil sie sich das sonst nicht leisten könnten. Betuchte Leute könnten sich das selber kaufen, aber die möchten das schon gerne selber machen. Auch bei Sabine Braunfisch sind es vorwiegend Frauen, die lernen wollen, wie man Schmuck herstellt. Die wenigen Männer, die ihre Kurse besuchen, sind jedoch besonders anspruchsvoll.

Für den, der schon einige Jahre Erfahrung mit seinem Handwerk hat, liegt der Gedanke nahe, es auch mal mit dem Verkaufen zu versuchen. Die eigenen Schränke sind schon voll mit selbstgemachter Keramik, Puppen oder Pullovern, alle Freunde und Verwandten sind beschenkt, da könnte man doch auf einer Verkaufsveranstaltung seine Schätze anbieten.

Klaus Plagge war 25 Jahre im feuerwehrtechnischen Dienst als Brandmeister. In seiner Freizeit macht er Weihnachtskrippen und verkauft sie auf Weihnachtsmärkten. Seine Weihnachtskrippen sind sehr beliebt. Er macht 25 bis 30 Krippen im Jahr, die er dann auf dem Weihnachtsmarkt anbietet. Die gehen weg wie geschnittenes Brot.

Viele Menschen finden erst im fortgeschrittenen Alter ihr Hobby. In jungen Jahren ist ihr Alltag zu sehr von Familie und Arbeitsleben bestimmt. Das Wichtigste für die deutschen Hobby-Künstler ist die Arbeit selbst. Denn die macht Spaß, regt an und bringt noch dazu Kontakte mit Gleichgesinnten.

Aus www.dw.de

 


Date: 2015-12-18; view: 1111


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