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Lesen Sie. Beachten Sie die Wortbetonung.

Themenkomplex 3

Guten Appetit!

Phonetik

Wortakzent / Wortbetonung

Die deutsche Wortbetonung ist geregelt.

 

Trennbarer Verbzusatz: ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, fern-, fest-, fort-, frei-, hinein-, hinauf-, hinaus-, hinunter-, hin-, her-, heraus-, herein-, mit-, nach-, statt-, teil-, übrig-, vor-, voraus-, vorbei-, weg-, weiter-, wieder-, zu-, zurück-, zusammen- ist betont. ′abreiben, ′einrühren, ′anrösten Untrennbare Präfixe be-, ge-, er-, ver-, zer-, ent-, emp- sind unbetont. Der Wortakzent liegt auf dem Stamm: be′stellen, ver′rühren, ent′kernen,zer′kleinern Präfixe durch-, über-, um-, unter-, hinter-, voll- sind betont, wenn sie trennbar sind, und unbetont, wenn sie untrennbar sind. Die Komponente wieder- kann trennbar und betontoderuntrennbarundunbetont sein: ′wiederverkaufen, wieder′holen Die Komponente wider- ist untrennbar und unbetont: wider′sprechen Präfixe miss-, un- sind untrennbar und können betont oder unbetontsein.

 

Lesen Sie. Beachten Sie die Wortbetonung.

a) einladen, die Einladung, aussprechen, die Aussprache, anbieten, das Angebot, einkaufen, der Einkauf, auswählen, die Auswahl, zubereiten, die Zubereitung, fortsetzen, die Fortsetzung, wiedergeben, die Wiedergabe, aufbrühen, abbrühen, weggehen, aufkochen, aufessen, herunterschütteln, das Beispiel, die Beilage, die Vorspeise, die Nachspeise, der Nachmittag, der Nachgeschmack;

b) empfinden, entsaften, entkernen, zerkochen, zerkleinern, erhitzen, erfrischen, der Geschmack, geschmacklos, das Geschenk, bestellen, die Bedienung, widerspiegeln, die Widerspiegelung.

2. Setzen Sie bitte ein, unterscheiden Sie trennbare und untrennbare Verben. Beachten Sie Satzklammer in den Sätzen mit trennbaren Verben.

Muster: Meine Mutter ... früh (aufstehen). – Meine Mutter steht früh auf.

 

1. Ich ... nicht genug Taschengeld (bekommen). 2. Thomas ... sein Zimmer (aufräumen). 3. Wir ... bei der Polizei (anrufen). 4. Meine Freunde ... ihre Ferien am Bodensee (verbringen). 5. Mein Bruder ... seine Filme selbst (entwickeln). 6. Die Frau ... den Brief (zerreißen). 7. Frau Weigel ... gut (erklären) und ... nicht so viel (aufgeben). 8. Die Mutter ... uns oft Geschichtchen und Märchen (erzählen) oder ... (vorlesen). 9. Wo … Sie Lebensmittel (einkaufen)? 10. “Irish Coffee” … aus Kaffee, Zucker, Sahne und Whiskey (bestehen). 11. Gleich … ich das Gericht mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft (abschmecken), und es ist fertig.

 

  Gleichbleibende Sprachmelodie   1. Wenn die gleichartigen Satzglieder in Anfangs- oder Zwischensyntagmen stehen, ist die Melodie gleich bleibend (Š), im Endsyntagma ist sie fallend/terminal (Œ): Es gibt ″allesŒ: || Käse Š,| SchinkenŠ,| TomatenŠ und ″EiŒ.   2. Die paarweise verbundenen Satzglieder bilden selbständige Syntagmen und haben terminale Melodie: Alle sammeln etwasŒ, egal wasŒ: BriefmarkenŠ oder MünzenŒ, EtikettenŠoder "AbzeichenŒ.

 



3. Lesen Sie halblaut mit. Achten Sie auf die Sprechmelodie in Sätzen mit gleichartigen Satzgliedern.

Manchmal ist der Sonntag ein Fest!

Es ist Sonntag, der Wecker klingelt nicht, und ich schlafe ganz lange. Mittags stehe ich dann kurz auf und mache Frühstück. Es gibt alles: Toast, Schinken, Salami, Käse, ein Ei, Marmelade und viel, viel Kaffee! Dann frühstücke ich im Bett, lese Zeitung und höre Musik. So fängt der Sonntag gut an!

 

4. Finden Sie im gelesenen Text die Verben mit trennbaren Präfixen. Nennen Sie ihre Infinitive, beachten Sie die Betonung.

Grammatik

Starke Verben im Präsens

Die starken Verben mit dem Stammvokal a, au, o haben (außer haben, kommen) in der 2. und 3. Person Sg. einen Umlaut, z.B.: fahren, stoßen, laufen - du fährst, stößt, läufst; er fährt, stößt, läuft. raten, halten, braten, laden– du rätst, hältst, brätst, lädst; er rät, hält, brät, lädt Die starken Verben mit dem Stammvokal e (außer bewegen, heben, genesen, weben) verändern das e zu i oder ie, z.B.: sprechen – du sprichst, er spricht; sehen - du siehst, er sieht. nehmen – du nimmst, er nimmt; treten – du trittst, er tritt

 

5.Wie macht meine Tante das Omelett? Ergänzen Sie die Verben in Klammern.

Zuerst … (schlagen) sie die Eier schaumig. Dann … (geben) sie Salz und Kräuter, Mehl und Milch in die Schüssel. Das … (mischen) sie alles gut. Dann … (schütten) sie den Teig in die Pfanne mit heißem Fett. Jedes Omelett … (braten) sie fünf Minuten auf jeder Seite.

6.Formulieren Sie die Sätze mit dem Subjekt im Singular.

Die Köchinnen eines Restaurants haben viel Arbeit. Schon früh kommen die Boten und bringen Obst und Gemüse, Fleisch und Kartoffeln. Die Köchinnen waschen das Gemüse, schälen die Kartoffeln und schneiden das Fleisch. Sie kochen die Milch, bereiten die Suppen und backen die Süßspeisen für den Mittagstisch. Später kommen die Kellner. Sie stellen die Teller und Gläser auf den Tisch. Dann legen sie Messer, Gabel und Löffel daneben. Auch die Servietten vergessen sie nicht. Sie füllen die Kannen mit Wasser und holen den Wein aus dem Keller. Die Kellner geben den Gästen die Speisekarten. Die Gäste studieren die Karte und bestellen. Nun haben die Köchinnen viel Arbeit. Sie braten das Fleisch, kochen das Gemüse und bereiten den Salat. Sie bringen die Speisen zum Speisesaal und die Kellner servieren sie. Nach dem Essen bezahlen die Gäste und verlassen das Restaurant.

Imperativ

Der Imperativ dient zum Ausdruck von Aufforderungen (Bitten, Ratschlägen, Empfehlungen, Appellen, Aufrufen, Weisungen, Verboten). Da sich der Sprecher mit dem Imperativ immer an einen Partner wendet, den er zum Handeln veranlassen will, tritt dieser Modus nur in der 2. Person Singular und Plural und in der Höflichkeitsform auf:

2. Person Singular: Bitte, sei so nett: Nimmdie Tomaten und schneide sie in Stücke! Nun leg sie auf die Platte!

2. Person Plural: Esst schneller euer Frühstück!

Höflichkeitsform: Probieren Sie doch mal den Kaffee hier!

Am Ende eines Imperativsatzes steht in der Regel ein Ausrufezeichen.

Für Imperativsätze ist terminale Intonation charakteristisch.

 

7.Vergleichen Sie die Imperativ- und Präsensformen in der Tabelle: Was ist anders im Imperativ? Markieren Sie.

Infinitiv Präsens Imperativ
  2. P. Sg. 2. P. Pl. Sie-Form 2. P. Sg. 2. P. Pl. Sie-Form
gehen gehst geht gehen Geh(e)! Geht! Gehen Sie!
haben hast habt haben Hab(e)! Habt! Haben Sie!
blasen bläst blast blasen Blas(e)! Blast! Blasen Sie!
stoßen stößt stoßt stoßen Stoß(e)! Stoßt! Stoßen Sie!
laufen läufst lauft laufen Lauf(e)! Lauft! Laufen Sie!
geben gibst gebt geben Gib! Gebt! Geben Sie!
lesen liest lest lesen Lies! Lest! Lesen Sie!
warten wartest wartet warten Warte! Wartet! Warten Sie!
reden redest redet reden Rede! Redet! Reden Sie!
bummeln bummelst bummelt bummeln Bummle! Bummelt! Bummeln Sie!
klappern klapperst klappert klappern Klappere! Klappert! Klappern Sie!
reinigen reinigst reinigt reinigen Reinige! Reinigt! Reinigen Sie!
widmen widmest widmet widmen Widme! Widmet! Widmen Sie!

 

8.Ergänzen Sie die Regeln.

 

ü Die Verbformen Präsens und Imperativ 2. Person Sg./Pl. „Sie“ sind ... und haben die Endung - ... . Ausnahme – das Verb sein: Sie sind so lieb. (Präsens)/ Seien Sie so lieb! (Imperativ)   ü Die Verbformen Präsens und Imperativ 2. Person Pl. „ihr“ sind immer ... und haben die Endung - ... . Das Verb sein hat im Plural die Endung -d: Seid! ü Der Imperativ 2. Person Sg. „du“ hat meistens ... Endung. Verben mit -d oder -t am Stammende (red-en, wart-en) haben in der Regel die Endung -... . ü Obligatorisch steht das -e bei Verben, deren ... auf -ig oder auf eine schwer aussprechbare Konsonantenverbindung ausgeht, aber auch bei den Verben auf -eln und -ern. Bei den Verben auf -eln fällt dabei gewöhnlich das -e- des Suffixes aus.
Rede ihm das aus! Lande dort! Biete ihm Kaffee an! Entschuldige! Erledige das! Atme tief durch! Öffne die Tür! Rechne das selbst! Schüttle das Glas! Lächle doch! Zwinkere mal!

 

ü Die Verben, die im Präsens Singular den Umlaut haben, haben im Imperativ ... .

ü Bei den Verben mit e/i-Wechsel im Präsens Singular bleibt dieser Wechsel auch im Imperativ. ... – das Verb werden.

ü Bei den Verben mit e/i-Wechsel ist außerdem zu beachten, dass im Singular Imperativ das –e ausfällt: Empfiehl! Iss! Nimm! (Fakultativ bei sehen: Sieh(e)!)

 

9.Was sagen die Gastgeber? Muster:

sich selbst die Getränke nehmen (Sie) – Nehmen Sie sich die Getränke, bitte, selbst!

 

1. sich selbst die Getränke nehmen (Sie) 2. hereinkommen (du) 3. sich selbst bedienen (ihr) 4. sich selbst etwas vom Büffet holen (ihr) 5. mir helfen (du) 6. von der Reise erzählen (Sie)

 

10.Was sollen die Küchenjungen machen? Der Koch befiehlt ihnen zu helfen.

Muster: das Geschirr spülen (ihr, du) – Spült das Geschirr!/Spül das Geschirr!

1. den Tisch decken (ihr) 6. die Zitrone auspressen (du)
2. das Zimmer aufräumen (ihr) 7. die Torte verzieren (du)
3. die Kartoffeln schälen (ihr) 8. die Torte schneiden (ihr)
4. die Äpfel halbieren (ihr) 9. den Schinken kochen (du)
5. die Mandeln reiben (du)  

Modalverb mögen

Modalverb mögen drückt im Präteritum Konjunktiv einen Wunsch in gemilderter Form aus:

Ich möchte eine Mikrowelle haben.

Möchtest du nicht heute Abend ins Café gehen?

Möchten Sie Tee oder Kaffee?

Er möchte dich zum Fünfuhrtee einladen.

Kinder,möchtet ihr Äpfel oder Bananen?

Wir möchten im Restaurant zu Mittag essen.

Else und Dieter haben heute Gäste, und siemöchten etwas Besonderes zubereiten.

 

Das Verb mögenkann auch als Vollverb gebraucht werden. Es bedeutet dann „gern haben“ und kann betont werden, z.B.: Ich mag Süßigkeiten.

11.Ergänzen Sie den Dialog.

- Milena, was möcht... du?

- Ich möcht... ein Mineralwasser, bitte.

- Und ihr, Karel und Jolanta? Möcht... ihr auch Mineralwasser?

- Nein, wir möcht... lieber Tee.

- Gerne. Und ich möcht... einen Kaffee!


Date: 2015-12-18; view: 862


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