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Neue Burg und Museen

Der von 1881 bis 1913 erbaute und damit jüngste Teil der Hofburg, die neue Burg, beinhaltet Museen und zahlreiche Sammlungen des Kunsthistorischen Museums. In der Waffenkammer befinden sich unzählige kostbare Waffen aus mehreren Jahrhunderten. Das Ephesosmuseum macht den Besuchern Funde österreichischer Archäologen aus den Ruinen der griechischen Stadt und späteren römischen Metropole Ephesos (der heutigen Türkei) zugänglich. Ebenfalls sehenswert ist die Sammlung alter Musikinstrumente auf denen u.a. Beethoven und Chopin gespielt haben.

Pestsäule

Diese Säule wurde 1679 zunächst in hölzerner Form geschaffen. Sie stellt die heilige Dreifaltigkeit und neun Engel dar und sollte Ort sakraler Handlungen sein, um die in Wien zu dieser Zeit stark wütende Pest abzuwenden. Im gleichen Jahr gelobte Kaiser Leopold I. anstatt der hölzernen Säule ein prachtvolleres Denkmal aus Marmor zu stiften. So entstand etwas später die heutige Statue. Das Kunstwerk in der Nähe des Stephansdoms zählt zu den markantesten Stellen der Wiener Innenstadt.

 

Rathaus

Das neue Rathaus an der Ringstraße wurde nach den Entwürfen von Friedrich von Schmidt im 19. Jahrhundert gebaut. Ein 100 Meter hohe Turm an der Vorderfront zeigt die Statue eines Ritters, für die die Prunkrüstung Maximilians I. als Vorbild diente. Die Wiener nennen die Figur einfach "Rathausmann". Im Inneren erstreckt sich der schöne und prächtige Festsaal über die gesamte Länge des Gebäudes. Im Sommer finden in einem der sieben Innenhöfe des Rathauses, im Arkadenhof, Freilichtkonzerte und Filmvorführungen statt.

Steffl, wie er von den Wienern liebevoll genannt wird, zählt zu den wichtigsten gotischen Bauwerken Östereichs, ist seit 1365 Domkirche und seit 1469/1479 Kathedrale. Der Stephansdom verfügt über 4 Türme und ist sicherlich das bekannteste Wahrzeichen Wiens (er schmückt übrigens auch die österreichische 10 Cent Münze).

Der Südturm der Kathedrale ist mit 137 Metern der höchste Turm der Kirche und kann über die Turmtreppe bis auf 70 Meter Höhe bestiegen werden. Von dort hat man eine wundervolle Aussicht auf die Wiener Innenstadt.

Im Inneren des Domes sollte man der Kanzel von Anton Pilgram - einem Meisterwerk der Spätgotik - und dem Orgelfuß besondere Beachtung schenken. Auf dem Kanzelkorb sind die Portraits der vier Kirchenväter dargestellt, die zugleich Symbol der vier Temperamente und Lebensalter sind. Interessant ist auch, dass sich Anton Pilgram in den beiden Kunstwerken jeweils mit einem Selbstporträt verewigt hat.

Das Hundertwasserhaus in Wien trägt die Handschrift des Künstlers Friedensreich Hundertwasser, der mit bürgerlichem Namen Friedrich Stowasser hieß. Die mit vielen bunten Farben verzierte Außenfassade des Hauses zieht die Blicke geradezu magisch an. Wer im Hundertwasserhaus wohnt, hat zudem das Recht, die Fassade rund um die Fenster ganz nach dem eigenen Geschmack zu gestalten. Dadurch bekommt das Haus in der Wiener Kegelgasse noch mehr Lebendigkeit. Mehr als 200 Bäume und Sträucher auf den Balkonen und Dachterrassen machen aus dem Hundertwasserhaus eine grüne Oase mitten in der Stadt. Das Haus ist lediglich von außen zu besichtigen. Doch wenige Hundert Meter vom Hundertwasserhaus in Wien entfernt befindet sich das Kunst Haus Wien mit einer ständigen Hundertwasser-Ausstellung.



 

Aufgaben:

 

 

- Welche Ausstellungen würden Sie am liebsten in der Hofburg besichtigen? Warum?

- Zählen Sie alle üblichen Wahrzeichen Wiens auf. Sagen Sie ein paar Worte über sie.

 


Date: 2015-12-17; view: 783


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