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Ge|sellder; -en, -en (veraltet): 1.Geselle (1): ein fahrender G. 2.(oft abwertend) Geselle (2): ein wilder G. 3.

Geselle (3): Christi G.

Ge|sell|schafts|da|me,die (veraltet): Gesellschafterin (1).

1Ge|sichtdas; -[e]s, -er [mhd., ahd. gesihtÿ= das Sehen, Anblicken; Erscheinung, Anblick, Aussehen; Gesicht, zu

sehen]: 4.<o.ÿPl.> (veraltet) Sehvermögen, Gesichtssinn: sie hat das G. verloren (ist erblindet);

Ge|sichts|kreisder: 2.(veraltet) Horizont.

Ge|sin|de,das; -s, - [mhd. gesinde, ahd. gisindi] (veraltet): Gesamtheit der Knechte u. Mägde.

Ge|sin|nung,die; -, -en [zu (veraltet) gesinnenÿ= an etw. denken]: Haltung, die jmd. einem anderen od. einer

Sache gegenüber grundsätzlich einnimmt; geistige u. sittliche Grundeinstellung eines Menschen: eine

fortschrittliche G.; seine G. wechseln.

Ge|socks,das; -[es] [H.ÿu., viell. zu (veraltet) socken = [davon]laufen, also eigtl.ÿ= umherziehendes Volk]

(salopp abwertend): bestimmte Gruppe von Menschen, die als asozial, verbrecherisch o.ÿä. verachtet od.

abgelehnt wird; Gesindel, 2Pack.

Ge|söff,das; -[e]s, -e [zu (veraltet) Soff, zu Suff] (salopp abwertend): schlecht schmeckendes Getränk: ein

übles, süßes G.

ge|son|nen[2: 2.ÿPart. zu (veraltet) gesinnenÿ= streben, trachten < mhd. gesinnen, ahd. gesinnan, zu Sinn]:

1Ge|spons,der; -es, -e [mhd. gespons, gespunseÿ= Bräutigam, Braut < lat. sponsus, sponsa] (veraltet, noch

scherzh.): Bräutigam, Ehemann.

2Ge|spons,das; -es, -e (veraltet, noch scherzh.): Braut, Ehefrau.

ge|stie|felt<Adj.> [2.ÿPart. von (veraltet) sich stiefeln = Stiefel anziehen]

ge|stromt<Adj.> [zu (veraltet) Strom, Nebenf. von mhd. stramÿ= Streifen]: (von Hunden od. Katzen) im Fell

einzelne ineinander laufende Querstreifen aufweisend.

ge|trös|ten. <sw.ÿV.; hat> [mhd. ß•¥_ƒ_¥•Æ, ahd. gitrostanÿ= trösten]: 2.(veraltet) trösten.

Ge|vat|ter,der; -s, älter: -n, -n [mhd. gevater(e), ahd. gifatero, LÜ von kirchenlat. compaterÿ= Taufpate, eigtl.ÿ=

»Mitvater«]: 1.(veraltet) Taufpate: G. stehen; jmdn. zu G. bitten; *bei etw. G. stehen(scherzh.; bei etw. Pate

stehen).

Ge|vat|ter|schaft,die; -, -en [mhd. gevaterschaft] (veraltet): Patenschaft.

Ge|vat|ters|mann,der <Pl. ...leute> (veraltet): Gevatter.

Ge|waf|fen,das; -s [mhd. gewæfen, Kollektivbildung zu Waffe] (veraltet): nicht näher charakterisierte Waffen.

2Ge|wahr|sam,das; -s, -e (veraltet): Gefängnis: jmdn. in ein G. bringen.

ge|wan|den<sw.ÿV.; hat> [mhd. gewanden, zu Gewand] (geh. veraltet, noch scherzh.): in bestimmter Weise

kleiden: ein Kind festlich g.; <noch im 2.ÿPart.:> hellblau gewandet sein (ein hellblaues Kleid tragen).

Ge|werk,das; -[e]s, -e [mhd. gewerkeÿ= vollendete Arbeit, zu Werk] (Fachspr., sonst veraltet): 1. a)Gewerbe,

Handwerk; Zunft; b)[bes. beim Bau eines Gebäudes o.ÿÄ. eingesetzte] Gruppe von Handwerkern einer



bestimmten Fachrichtung

Ge|wer|ke,der; -n, -n [mhd. gewerke] (veraltet): 1.Inhaber von Anteilen (1 b) einer Gewerkschaft

ge|wichst[2ÿb: 2.ÿPart. von wichsen, eigtl. = blank geputzt, glatt gerieben]: 1.wichsen. 2.<Adj.> a)(veraltet)

herausgeputzt.

ge|win|nen<st.ÿV.; hat> [mhd. gewinnen, ahd. giwinnanÿ= zu etw. gelangen; erlangen, zu mhd. winnen, ahd.

winnanÿ= kämpfen, sich anstrengen; erlangen, urspr. = umherziehen; nach etw. suchen]: *es über sich g., etw.

zu tun(veraltet; sich überwinden, etw. zu tun): er konnte es nicht über sich g., seinen Fehler einzugestehen;

Ge|wirr,das; -[e]s, (selten:) Ge|wir|re,das; -s [mhd. gewerre, zu (veraltet) wirren, verwirren]

gicht|brü|chig<Adj.> (veraltet): an Gicht erkrankt; durch Gicht stark behindert.

Giek|se|gel,das; -s, - (veraltet): Gaffelsegel.

gil|tig(veraltet, österr. veraltend): gültig.

gir|ren<sw.ÿV.; hat> [lautm.]: 3.(veraltet, noch schweiz.) knarren.

gi|schen(veraltet): gischten.

gla|cie|ren[ߨ°'_©:_ŸÆ] <sw.ÿV.; hat> [frz. glacer, eigtl.ÿ= zu Eis machen < lat. glaciare, zu: glacies, Glace]: 1.

(veraltet) zum Gefrieren bringen. 3.(veraltet) glasieren.

gleich|gil|tig<Adj.> (österr., sonst veraltet): gleichgültig.

Gleis|ner,der; -s, - [mhd. glisnere, gelichs(e)nære, zu mhd. gelichesen, ahd. gilihhisonÿ= es jmdm. gleichtun,

sich verstellen, heucheln, zu gleich] (veraltet): Heuchler.

Gleis|ne|rei,die; - (veraltet): Heuchelei.

Gleis|ne|rin,die; -, -nen (veraltet): w. Form zu Gleisner.

gleis|ne|risch<Adj.> (veraltet): heuchlerisch: mit -er Freundlichkeit.

Glieddas; -[e]s, -er [mhd. gelit, ahd. gilid; ge-Bildung zu gleichbed. mhd. lit, ahd. lid, eigtl. = Bewegliches,

Biegsames (am Körper); 2: mhd. lit, ahd. lid, Übers. von lat. membrum (virile)] b)(geh. veraltet)

Geschlechterfolge, Generation: er konnte seine Vorfahren bis ins zehnte G. zurückverfolgen.

2Glimpf,der; -[e]s [mhd. g(e)limpf, ahd. gilimpf = angemessenes Benehmen, zu mhd. gelimpfen, ahd. gilimpfen

= etw. angemessen tun, rücksichtsvoll sein, urspr. = schlaff, locker sein] in der Fügung mit G.(geh. veraltet;

glimpflich): wir sind mit G. davongekommen.

Glit|zer,der; -s (veraltet): Flitter.

Glöck|ner,der; -s, - [mhd. glockenære] (veraltet): jmd., der [als Kirchendiener o.ÿÄ.] für das Läuten der

Glocken zu sorgen hat.

Glück,das; -[e]s, -e <Pl. selten> [mhd. gelücke = Schicksal(smacht); Zufall < mniederd. (ge)lucke < mniederl.

(ghe)lucke, H.ÿu.]: G. zu!(veraltet); Zuruf, Grußformel

Gna|de,die; -, -n <Pl. selten> [mhd. g(e)nade, ahd. ginadaÿ= (göttliches) Erbarmen, eigtl.ÿ= Hilfe, Schutz, zu

einem Verb mit der Bed. »unterstützen, helfen«]: 1. a)Gunst eines sozial, gesellschaftlich o.ÿä. Höherrangigen

gegenüber einem sozial, gesellschaftlich o.ÿä. auf niedrigerem Rang Stehenden: die G. des Königs erlangen,

verlieren; er wollte nicht von der G. seines Vaters abhängen, leben; *die G. haben(veraltet, noch iron.; sich

herablassen, so gnädig sein): er hatte nicht die G., uns eintreten zu lassen;

gnä|dig<Adj.> [mhd. g(e)nædec, ahd. g(i)nadigÿ= wohlwollend, barmherzig]: 1.(oft iron.) Gnade (1 a) zeigend,

wohlwollend; nachsichtig: sei doch so g., mir zu helfen!; sie nickte, lächelte g. (herablassend); (in höflicher

Anrede:) sehr geehrte -e Frau; (veraltet:) -er Herr, die -e Herrin; <subst.:> ich danke Ihnen, meine Gnädige,

Gnädigste (veraltet; gnädige Frau).

Gnos|tik,die; - [zu griech. gnostikósÿ= das Erkennen betreffend] (veraltet): die Lehre der Gnosis.

Goal[go:l], das; -s, -s [engl. goal = Tor, eigtl. = Ziel, Endpunkt, H.ÿu.] (österr., schweiz., sonst veraltet): Tor,

Treffer (z.ÿB. beim Fußballspiel).

Goal|kee|per[...´©:_–], der [Keeper] (Sport, bes. österr. veraltet u. schweiz.): Torhüter.

Gold|fuchs,der [3: vgl. Fuchs (8), nach dem rötlichen Farbschimmer der Goldmünze]: 1.Fuchs mit hellerer,

gelbroter Färbung. 2.Pferd mit golden glänzendem Fell. 3.(veraltet) Gold-, Geldstück.

gou|ver|ne|men|tal<Adj.> (schweiz., sonst veraltet): regierungsfreundlich; Regierungs...: eine -e Vorlage.

Gramm|ka|lo|rie,die (veraltet): Kalorie.

gra|ti|fi|zie|ren<sw.ÿV.; hat> [lat. gratificariÿ= eine Gefälligkeit erweisen] (veraltet): etw. als Sonderzuwendung

zahlen.

grät|schen<sw.ÿV.> [Intensivbildung zu (veraltet) gräten, mhd. gretenÿ= die Beine spreizen, wohl urspr.

lautm.]:

grimm<Adj.> [mhd. grim(me), ahd. grimm, eigtl. = grollend, brummig, lautm.] (veraltet): grimmig.

1grim|men<sw.ÿV.; hat> [mhd. grimmen = toben] (veraltet): ärgern, mit Grimm erfüllen: die Niederlage

grimmte ihn.

2grim|men<sw.ÿV.; hat; meist unpers.> [in Anlehnung an 1grimmen zu mhd. krimmen = zwicken, kneifen,

verw. mit krumm] (veraltet): kolikartige Schmerzen haben: es grimmt mir/mich im Bauch; <subst.:> ich

verspürte ein heftiges Grimmen (Bauchweh, Leibschmerzen).

grö|ßen|wahn|sin|nig<Adj.> a)(Med., Psychol. veraltet) an Größenwahn leidend;

Gru|be,die; -, -n [mhd. gruobe, ahd. gruoba, zu graben]: *in die/zur G. fahren(geh. veraltet, auch noch salopp,

iron.; sterben )

grum|meln<sw.ÿV.; hat> [zu (veraltet) grummen, ablautende Bildung zu 1grimmen]

Gül|te,die; -, -n [mhd. gülteÿ= Einkommen, Zins, zu gelten]: 1.(veraltet) a)Grundstückszinsen in Geld od.

Naturalien; b)Gült (a) bezahlendes Gut (2)

güns|tig<Adj.> [mhd. günsticÿ= wohlwollend]: b)(veraltet) wohlwollend, wohlgesinnt: der -e Leser möge diese

Mängel entschuldigen; die Nachricht wurde g. aufgenommen.

Gut,das; -[e]s, Güter [mhd., ahd. guotÿ= Gutes; Güte; Vermögen, Besitz; Landgut]: bewegliche, (veraltet:)

fahrende Güter (transportabler Besitz wie Möbel o.ÿÄ.);

Ha|be,die; - [mhd. habe, ahd. haba, zu haben] (geh.): jmds. Besitz; die Gesamtheit dessen, was jmdm. gehört:

alle bewegliche H.; unsere ganze H.; seine einzige H. verlieren; *fahrende H.(Rechtsspr. veraltet; noch

scherzh.; beweglicher Besitz; bezog sich urspr. wohl auf den Viehbestandÿ); liegende H.(Rechtsspr. veraltet;

Grundbesitz).

Ha|ber|geiß,die; -, -en [zu: Haber, wahrsch. = (Ziegen)bock (vgl. aengl. hæfer) u. Geiß = Ziege, als

verdeutlichender Zusatz wegen der Gleichlautung mit Haber = Hafer; 1: nach dem meckernden Laut beim

Balzflug; 2: nach der angeblichen Ähnlichkeit mit einer Ziege; 3: nach dem häufig als Ziegenkopf gestalteten

Puppenkopf]: 1.(landsch. veraltet) Bekassine.

ha|bil<Adj.> [lat. habilis, zu: habere, Habitus] (bildungsspr. veraltet): geschickt, fähig; gewandt, geübt.

hab|lich<Adj.> [mhd. habelich]: 1.(veraltet) a)die Habe betreffend;

Ha|des,der; - [griech. Hádes, nach dem griech. Gott der Unterwelt] (griech. Myth.): Unterwelt, Totenreich:

*jmdn. in den H. schicken(dichter. veraltet; jmdn. töten).

2Haft,der; -[e]s, -e[n] (veraltet): Haken; Spange; etw., was etw. anderes zusammenhält.

Ha|ge|stolz,der; -es, -e [mhd. hagestolz, volksetym. umgedeutet aus älterem hagestalt < ahd. haga-, hagustalt;

2.ÿBestandteil zu einem germ. Verb mit der Bed. »besitzen«, also eigtl. = Hagbesitzer, Besitzer eines

(umfriedeten) Nebengutes, dessen Kleinheit einen Hausstand nicht erlaubte] (veraltet): älterer, eingefleischter,

etwas kauziger Junggeselle.

Hahn,der; -[e]s, Hähne, Fachspr. landsch. auch: -en [1: mhd. hane, ahd. hano, eigtl.ÿ= Sänger (wegen seines

charakteristischen Rufs bes. am Morgen); 3: nach der Ähnlichkeit mit dem Kopf eines Hahns]: jmdm. den roten

H. aufs Dach setzen(veraltet); jmds. Haus anzünden;

Halb|edel|stein,der (fachsprachl. veraltet): Schmuckstein.

1Half|ter,der od. das; -s, -, (veraltet) auch: die; -, -n [mhd. halfter, ahd. halftra, eigtl.ÿ= Handhabe]: Zaum ohne

Gebiss u. Trense für Pferde u. Rinder mit Riemen zum Führen od. Anbinden des Tieres.

Hal|lo|ween[®æ¨Ÿä'©:Æ], das; -[s], -s [engl., zu: hallow (veraltet) = Heiliger (<ÿaengl. halga, zu: halig = heilig) u.

eve = Vorabend < aengl. æfen, Sonnabend]: (bes. in den USA gefeierter) Tag vor Allerheiligen.

Ham|merder; -s, Hämmer [mhd. hamer, ahd. hamar, eigtl.ÿ= (Werkzeug aus) Stein]: b)(veraltet) kurz für

Hammerwerk.

Ham|mer|kla|vier,das (veraltet): Klavier.

Häm|mer|lein,das; -s, -:. 2.(veraltet) Kobold, böser Geist; Teufel: Meister H. (1. Teufel. 2. Scharfrichter).

Häm|mer|ling,der; -s, -e (veraltet): Hämmerlein (2).

Ham|mer|schmied,der (veraltet): Schmied in einem Hammerwerk.

Han|dels|herr,der (veraltet): Kaufmann, der einem Handelshaus vorsteht.

Han|dels|mann,der <Pl. ...leute, selten: ...männer> (veraltet): Handeltreibender, Kaufmann.

hand|ge|mein:nur in der Verbindung [mit jmdm.] h. werden([gegen jmdn.] handgreiflich werden; eigtl. = mit

den Händen zusammen seiend, zu (veraltet) gemein = gemeinsam).

Hand|or|gel,die (schweiz., sonst veraltet): 1.Drehorgel. 2.Ziehharmonika.

hand|or|geln<sw.ÿV.; hat> (schweiz., sonst veraltet): Handorgel spielen.

Hand|werks|mann,der <Pl. ...leute> (veraltet): Handwerker.

han|gen<st.ÿV.; hat> [1hängen] (schweiz., landsch., sonst veraltet): 1hängen: *mit Hangen und Bangen(geh.;

mit großer Angst, voller Sorge, Sehnsuchtÿ): sie hat die Klausur mit Hangen und Bangen geschafft.

ha|ran|gie|ren<sw.ÿV.; hat> [frz. haranguer, zu: harangueÿ= feierliche Ansprache < mlat. harenga, H. u.]

(veraltet): 1. a)eine langweilige, überflüssige Rede halten; b)jmdn. mit einer Rede, mit einer Unterhaltung

langweilen.

Harf|ner,der; -s, - (veraltet): Harfenist.

Harf|ne|rin,die; -, -nen (veraltet): w. Form zu Harfner.

hart|hö|rig<Adj.>: 1.(veraltet) schwerhörig

Härt|ling,der; -s, -e [2: zu (landsch. veraltet) hartÿ= von beißendem, scharfem Geschmack]: 2.(veraltet) spät

gewachsene Weintraube, die die nötige Reife nicht mehr erreicht.

Hart|mo|nat, Hart|mond,der [mhd. hertemanot, ahd. hertimanod, zu hart in der Bed. »hart gefroren«]

(veraltet): Januar (auch: November, Dezember).

Har|tung[vgl. Hartmonat], der; -s, -e (veraltet): Januar.

Hä|scher,der; -s, - [zu 1haschen] (geh. veraltet): Person, die in bestimmtem Auftrag jmdn. verfolgt, hetzt u. zu

ergreifen versucht:

Ha|se|lant,der; -en, -en [zu haselieren] (veraltet): Spaßmacher, Possenreißer.

ha|se|lie|ren<sw.ÿV.; hat> [mhd. haselieren, wohl < afrz. harcelerÿ= necken] (veraltet): derbe Späße machen,

treiben; lärmen, toben.

Hau,der; -[e]s, -e [mhd. houÿ= Hieb, Holzhieb, Schlagstelle im Wald, zu hauen]: 1.(Forstw. veraltet) Stelle im

Wald, an der Holz geschlagen wird.

Hau|fen,der; -s, - [mhd. hufe, ahd. hufoÿ= Haufe, Menge, Schar]: *zum alten H. fahren(veraltet verhüll.;

sterben).

häupt|lings<Adv.> (veraltet): a)kopfüber; mit dem Kopf zuerst: h. die Treppe hinunterstürzen; b)zu Häupten;

am Kopfende.

Haupt|mannder <Pl. ...leute> [mhd. houbetman, ahd. houpitmanÿ= Oberster, Anführer]: 2.(veraltet) Führer

einer [Söldner]truppe, Bande.

haus|ba|cken<Adj.> [backenÿ= 2.ÿPart. von 1backen, das in Zus. ohne ge- steht, vgl. altbacken]: 1.(veraltet)

selbst gebacken: -e Brötchen.

Haus|buch,das: 2.(veraltet) Haushaltsbuch.

hau|sen<sw.ÿV.; hat> [mhd. husen, ahd. husonÿ= wohnen, sich aufhalten; sich wüst aufführen]: 3.(veraltet) gut

haushalten; sparen.

Hau|ser,der; -s, - [zu (veraltet) hausenÿ= wirtschaften] (bayr., westösterr.): Haushälter, Wirtschaftsführer.

Haus|ge|sin|de,das [mhd. husgesinde] (veraltet): Hauspersonal.

haus|hal|ten<st. V.; hat; meist nur im Infinitiv gebr.> [mhd. hus halten = das Haus bewahren]: 2.(veraltet)

einen Haushalt (1) führen.

Haus|hal|ter, Haus|häl|ter,der; -s, - (veraltet): 1. a)jmd., der jmdm. den Haushalt (1) führt; b)

Familienvorstand, Hausvater. 2.jmd., der haushalten kann.

Haus|knecht,der [spätmhd. huskneht] (veraltet): Hausbursche.

Haus|magd,die (veraltet): weibliche Person, die im Haus die groben Arbeiten verrichtet.

Haus|mut|ter,die [3:ÿvermutlich nach der Fruchtbarkeit des Falters u. weil er sich, angelockt durch das Licht,

gern in Häusern aufhält]: 1.(veraltet) Hausfrau u. Mutter einer Familie

Haus|va|ter,der: 1.(veraltet) Familienvater; Familienoberhaupt

Haus|wirt,der [mhd. huswirt]: 1.Hausbesitzer, von dem jmd. eine Wohnung gemietet hat. 2.(veraltet)

Familienoberhaupt.

Ha|ve|lock['®°:_Ÿ¨‘´], der; -s, -s [nach dem engl. General Sir Henry Havelock (1795þ1857)] (veraltet): langer

Herrenmantel mit pelerinenartigem Umhang, der die Ärmel ersetzt.

He|be|schmaus,der [zu (veraltet) heben = richten]: Bewirtung der Bauarbeiter durch den Bauherrn beim

Richtfest; Richtschmaus.

2he|cheln<sw.ÿV.; hat> [zu (veraltet) hechenÿ= keuchen, lautm.]

2He|cke,die; -, -n [rückgeb. aus hecken] (veraltet): 1. a)Zeit der Paarung u. des Brütens; Brutzeit; b)Ort der

Paarung u. des Brütens: die Vögel haben ihre H. verlassen. 2.Brut von Vögeln od. Wurf von kleineren

Säugetieren: eine ganze H. von Mäusen.

he|cken<sw.ÿV.; hat> [mhd. heckenÿ= sich begatten (von Vögeln), wahrsch. Nebenf. von hacken] (veraltet,

noch landsch.): (von Vögeln u. kleineren, sich rasch vermehrenden Säugetieren) mehrere Junge auf einmal

ausbrüten, werfen.

Heer|hau|fe[n],der (veraltet): Teil eines Feldheeres, [ungeordnete] größere Anzahl Bewaffneter, Soldaten:

feindliche Heerhaufen marschierten auf die Stadt zu.

Heer|schar,die <meist Pl.> [mhd. herschar] (veraltet): Teil eines Feldheeres; Truppe: germanische -en; Üauf

die Anzeige hin meldeten sich ganze -en (ugs.; eine große Menge) von Bewerbern; die himmlischen -en (bibl.;

die Engelÿ).

Heer|stra|ße,die [mhd. ®•__¥_°í•, ahd. ®•_©_¥_°í°] (veraltet): breite Straße, die bes. für den Durchzug von

Truppen geeignet ist.

He|fen|brotusw. (veraltet, aber noch landsch.): Hefebrot usw.

heh|len<sw.ÿV.; hat> [mhd. heln, ahd. helanÿ= bedecken, verbergen, verstecken, ablautend verw. mit hüllen,

Halle]: 1.(veraltet) verbergen, verheimlichen, verhehlen

Heh|re, Hehr|heit,die; - (geh. veraltet): das Hehrsein; Erhabenheit.

heim|füh|ren<sw.ÿV.; hat>: 1. a)(jmdn., der der Betreuung bedarf) nach Hause führen, geleiten: einen Blinden,

h.; b)(geh. veraltet) (eine weibliche Person) heiraten: ein Mädchen, eine Braut h.; er führte sie als seine Gattin

heim.

heim|lich<Adj.> [mhd. heim(e)lichÿ= vertraut; einheimisch; vertraulich, geheim; verborgen, ahd. heimilihÿ=

zum Hause gehörend, vertraut, zu Heim]: 2.(österr., sonst veraltet) heimelig.

hei|sa['haiza, 'haisa], heißa, heißassa <Interj.> [aus hei u. sa!ÿ= Lockruf für einen Jagdhund < mhd. za <

(a)frz. çà!ÿ= hierher!] (veraltet): Ausruf der Freude od. der Ermunterung: h., jetzt gehts los!

Heldder; -en, -en [1: mhd. helt, H. u.; 3: wohl nach engl. hero (<ÿlat. heros, Heros)]:

(abwertend:) er spielt sich gern als H./(veraltet:) als -en auf; du bist mir [ja] ein [rechter/netter/schöner] H.!

(scherzh. od. iron.; was du da gemacht, was du dir da geleistet hast, ist nicht besonders rühmlich);

Hel|fer,der; -s, - [mhd. helfære, ahd. helfari]: jmd., der einem anderen bei etw. hilft, ihn bei etw. unterstützt: ein

freiwilliger, tüchtiger H.; er war für uns ein H. in der Not; sie hat an ihm einen verlässlichen H. (Mitarbeiter,

eine Stütze bei der Arbeit); er ist H. in Steuersachen (veraltet; Steuerbevollmächtigter); Üdie Waschmaschine ist

ein unentbehrlicher H. im Haushalt.

he|lio|tro|pisch<Adj.> (Bot. veraltet): phototropisch.


Date: 2015-12-17; view: 698


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Es|ka|mo|ta|ge[¤_´°_Ø'¥°:íŸ], die; -, -n [frz. escamotage, zu: escamoter, eskamotieren] (veraltet): 1. | Hell|hö|rig<Adj.>: 1.(veraltet) mit außerordentlich gutem Gehör ausgestattet: er ist sehr h.; *h. werden
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