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RUNDGANG DURCH BERN

 

Der Rundgang beginnt beim Hauptbahnhof, der in den Jahren 1957-1974 gebaut wurde. Reste der alten Stadtmauern der dritten Stadtbefestigung und des Turms wurden beim Bau mit einbegriffen.

Westlich neben dem Bahnhof steht das schöne Bürgerspital, die bedeutendste alte Spitalanlage der Schweiz. Das Bürgerspital wurde 1732-1742 errichtet und war früher das älteste Gebäude. Es besitzt einen Hof mit einem klassizistischen Brunnen.

Östlich des Bahnhofs steht die Heiliggeistkirche, eines der wichtigsten Bauwerke des protestantischen Kirchenbaus in der Schweiz. Sie ist ein typisches Beispiel des Berner Spätbarocks.

Die Spitalgasse ist die Hauptgasse der letzten mittelalterlichen Stadterweiterung von 1344-1346. Beiderseits der Straße befinden sich die berühmten Arkaden, insgesamt sechs Kilometer. Bei Regenwetter braucht man keine Schirme. Die Spitalgasse bildet mit der Marktgasse das Hauptgeschäftsviertel von Bern.

Am Ende der kurzen Spitalgasse teilt der Bärenplatz den oberen Altstadtteil. Hier besuchen viele Gäste von Frühjahr bis Herbst die Straßencafes. Der Bärenplatz war ursprünglich ein Stadtgraben, auf den die zweite Stadtmauer folgte. In ihrer Mitte steht der Käfigturm. Er wurde von 1641-1643 gebaut.

Am Südende des Bärenplatzes liegt das Bundeshaus. Es ist das Regierungs- und Parlamentsgebäude. Ein Besuch gibt interessante Informationen zur Funktionsweise des schweizerischen Staatswesens. Die Bauarbeiten am Bundeshaus dauerten ein halbes Jahrhundert.

Es geht weiter zur Krämergasse. An der Krämergasse ist z. B. die Nr. 49 sehenswert. Hier arbeitete Albert Einstein an der Relativitätstheorie. Heute ist hier ein kleines Einstein-Museum eingerichtet. Beachtenswert sind die Brunnen, die in der Mitte der breiten Straße sind.

Die Gerechtigkeitsgasse war die Hauptgasse der Gründungsanlage. Hier steht der Gerechtigkeitsbrunnen mit der Justitia. Zu ihren Füßen sind die vier Mächte: Papst, Sultan, Kaiser und der Schultheiß von Bern. Auf der Gerechtigkeitsgasse befinden sich viele alte Häuser im Stile der Spätrenaissance. Es lohnt, sie zu besuchen.

9. Antworten Sie.

Mit welchen Sehenswürdigkeiten wurden Sie bekannt gemacht?

In welchen Jahrhunderten wurden sie gebaut?

Welche Baustile kann man in Bern antreffen?

10. Welche Sehenswürdigkeit würde Sie am meisten interessieren, wenn Sie zu einem Besuch in Bern wären? Begründen Sie Ihre Auswahl.

11. Stellen Sie sich vor: Sie waren für eine Woche in Bern. Beschreiben Sie Ihre Eindrücke mit Hilfe der angegebenen Wortgruppen.

herzlicher Empfang durch Freunde, gemeinsame Stadtrundfahrt, sehenswerte Bauten besichtigen, ins Albert Einsteinmuseum gehen, Souveniere kaufen, bei schönem Wetter im Straßencafe sitzen und Eis essen, den ganzen Tag unterwegs sein

WEITERE REISEZIELE



 

1. Informieren Sie sich anhand der Texte über einige Schweizer Städte. Macken Sie sich mit Basel bekannt.

 

BASEL

 

Basel ist die zweitgrößte Stadt und kleinster Kanton der Schweiz. Seine Fläche beträgt 37 qkm. Ungefähr 173 000 Menschen leben in der Stadt.

Die Basler gelten als äußerst hilfsbereite und freundliche Menschen, wobei den meisten von ihnen beim Kontakt mit Fremden zugute kommt, mehrere Sprachen zu beherrschen. Das liegt vor allem daran, dass man von Basel aus zu Fuß in zwei Nachbarländer der Schweiz spazieren kann: nach Frankreich und Deutschland. Mit der französischen Stadt Mulhouse teilt sich Basel sogar einen internationalen Flughafen.

Die Lage im Dreiländereck hat wesentlich für die Atmosphäre Basels beigetragen. Wie auch der Rheinhafen im Norden der Stadt, der als einer der größten Binnenhäfen Mitteleuropas seit Jahrhunderten den steten Kontakt und Handel der Basler mit der Außenwelt garantiert. Die wichtigsten Plätze des modernen Handels sind die Messen, von denen gleich drei in Basel stattfinden: die „Mustermesse" im Frühjahr, dann Europas erster Galeristentreff17 und schließlich die „Uhren- und Schmuckmesse". Außer Messen gibt es in Basel Betriebe der Metallverarbeitung, der Textil-, Lebensmittel- und Uhrenindustrie.

Im Zentrum Basels vollzieht der Rhein seine wichtigste Richtungsänderung: Ab dem so genannten Rheinknie fließt der Strom fortan nach Norden. Genau im Mittelpunkt des Rheinknies steht das bedeutendste Bauwerk der Stadt, das Basler Münster. Die einstige Kathedrale gehört seit 1597 zur reformierten Kirche, in kaum einer anderen Stadt wurden die revolutionären Ideen von Luther oder Zwingli so schnell verbreitet.

Sehenswert in Basel sind außerdem die Domherrenhöfe, die Rheinbrücken, der Hafen, das Rathaus, das Historische Museum und vieles mehr.

2. Antworten Sie.

Was ist Basel?

Wie groß ist seine Fläche?

Wie viele Menschen leben im kleinsten Kanton?

Welche Länder sind Nachbarn der Stadt Basel?

Warum kommen die Basler sehr schnell in Kontakt mit anderen Menschen?

Was sind die wichtigsten Handelsplätze in Basel?

Welche Industriezweige gibt es in der Stadt?

Welcher Fluss fließt durch die Stadt?

Wie heißen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Basel?

Wer hatte Einfluss auf das Leben von Basel?

3. Stellen Sie Fragen

a)zur Größe und Lage der Stadt;

b)über die Menschen;

c) über die Stadt als Handelsplatz;

d)über den Rhein.

 

4. Erzählen Sie auf Grundlage des Textes kurz über Basel.

5. Entdecken Sie für sich Genf.

 

GENF

 

Genf ist eine Stadt von internationaler Bedeutung, wo Handel und Diplomatie eine große Rolle spielen.

Genf ist die Hauptstadt des Genfer Kantongebiets. In der Stadt leben ungefähr 174 000 Menschen.

Genf liegt am westlichen Zipfel der Schweiz, wo die Rhone aus dem Genfer See fließt. Auf 375 M. ü. M. ist das Klima mild. Rund um den See säumen schöne Promenaden, Parkanlagen, Villen und Schlösser die Ufer, wo die Reichen wohnen.

Die Stadt entwickelte sich aus einer keltischen Siedlung. Sie stand unter Herrschaft der Römer. Später im 5. Jahrhundert machten die Burgunder daraus eine bedeutende Stadt. Im Mittelalter entwickelte sich Genf zu einem wirtschaftlichen Zentrum.

Ab 1536 verbreitete Johann Calvin hier seine reformatorischen Lehren. Er führte mit Unterstützung der Behörden eine strenge Ordnung ein. Er erreichte aber auch, dass religiöse Flüchtlinge aus Italien und Frankreich in Genf Asyl fanden.

Schon im 17. Jahrhundert gehörte Genf zu den führenden Finanzplätzen Europas. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts breitete sich hier die Baumwollindustrie aus. Auch der traditionelle Industriezweig der Schweiz die Uhrenindustrie.

Heute entfällt nur noch ein Fünftel aller Genfer Arbeitsplätze auf die Produktion. In Genf gibt es außer der Uhrenindustrie auch noch Betriebe der Elektronik, Feinmechanik sowie der Nahrungs- und chemischen Industrie. Der Dienstleistungsbereich wächst ständig weiter. Verantwortlich dafür sind nicht nur Handels- und Finanzunternehmen, sondern vor allem die internationalen Organisationen. Genf ist nicht nur Sitz vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes. Hier hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihren Sitz. Genf ist ebenfalls die wichtigste Stadt der UNO nach New York.

Sehenswert ist in Genf vor allen Dingen die Altstadt mit Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten.

6. Antworten Sie.

Wie viele Menschen leben in Genf?

Wo liegt die Stadt?

Wie ist das Klima?

Woraus entwickelte sich Genf?

Was war die Stadt im Mittelalter?

Welcher Industriezweig entwickelte sich im 18. Jahrhundert?

Welche Industriebetriebe gibt es heute in der Stadt?

Welche internationalen Organisationen haben in Genf ihren Sitz?

7. Suchen Sie im Text Stellen, die berichten über

a) politische Einrichtungen;

b) die Geschichte der Stadt;

c) die Wirtschaft;

d) Sehenswürdigkeiten;

e) die Umgebung.

8. Erzählen Sie anhand der Stichwörter über die Stadt Genf.

 

Sprache Deutsch
Fläche 52 qkm
Einwohner 174 000
Fluss Aare (Zufluss des Rheins)
Geschichte 1191 - Siedlung, 1353 - Aufnahme in die Eidgenossenschaft, 1848 - Bundeshauptstadt
Politik Regierung und Verwaltung
Wirtschaft Banken, Versicherungen, Handeleinrichtungen
Industrie Textilien, Pharma, Nahrungsmittel, Telekommunikation, Druckerei, Tourismus
Sehenswürdigkeiten Kunstmuseum, Münster, Kirchen, Brunnen, Bürgerspital, Zoo, Gerechtigkeitsbrunnen

9. Lesen Sie über Zürich.

ZÜRICH

 

Trotz seiner gerade 360 000 Einwohner genießt Zürich den Ruf einer Weltstadt.

Zürich liegt im Schweizer Mittelland, etwa auf halbem Weg vom Rhein zu den Alpen. Sie ist zwar nicht die Hauptstadt, aber die weitaus größte Stadt der Schweiz und ihr wirtschaftliches Zentrum. Nachweislich waren die ersten Bewohner im Bereich des heutigen Stadtgebietes Pfahlbauer der jüngeren Steinzeit. Im 2. Jahrhundert v. Chr. bauten die Römer auf einem Hügel, dem heutigen Lindenhof eine Militärstation. Im Mittelalter erhob sich an gleicher Stelle eine mächtige Pfalzburg. 1218 erlangte Zürich den Rang einer freien Reichstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 1351 trat die Stadt der Eidgenossenschaft bei und im 16. Jahrhundert wurde sie zum Mittelpunkt der Reformationsbewegung in der deutschen Schweiz.

Zürich hat viele Sehenswürdigkeiten, z.B. die Bahnhofstraße, die Kirche St. Peter, das Landesmuseum und das Rathaus. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Großmünster mit seinen beiden wichtigen Türmen.

Die Stadt ist neben Bern Sitz der Schweizerischen Nationalbank, doch weitaus bekannter sind die Geschäftsbanken und Kreditanstalten mit ihren legendären Nummernkonten und Tresorräumen.

Seinen Reichtum verdankt Zürich dem Handel mit Seide und Wolle, den die Hugenotten im 17. Jahrhundert an der Limmat aufnahmen. Schon damals gab es mehrere Banken in der Stadt, deren Banker riesige Geld- und Kreditsummen bewegten.

Die meisten Wirtschaftseinrichtungen in Zürich sind Banken, Versicherungen, die Börse, Messen, Handel und Dienstleistungen. Außerdem gibt es auch in der Stadt Betriebe für Druckmaterialien, Elektroausrüstungen, Lebensmittel, Maschinenbau, Möbel und Textilien. Auch Buchverlage haben hier ihren Sitz.

Die bekanntesten Söhne Zürichs sind der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) und der Schriftsteller Max Frisch (1911-1991). In Zürich liegt auch der irische Literaturnobelpreisträger James Joyce begraben.

10. Antworten Sie.

Wie groß ist die Einwohnerzahl der Stadt?

Wo liegt die Stadt?

Wann und wo wurde von den Römern eine Militärstation gebaut?

Wann wurde Zürich freie Reichsstadt?

Was geschah im Jahre 1351?

Welche Sehenswürdigkeiten hat die Stadt?

Was hat in Zürich seinen Sitz?

Wodurch erlangte Zürich seinen Reichtum?

Welche Betriebe kann man in Zürich antreffen?

Welche berühmten Persönlichkeiten wurden in Zürich geboren?

11. Stellen Sie Fragen

a)zur Geschichte der Stadt;

b)zu den Sehenswürdigkeiten;

c) zur Wirtschaft;

d)zu den Persönlichkeiten.

 

12.Gliedern Sie den Text und machen Sie sich zu jedem Gliederungspunkt Stichwörter. Erzählen Sie anhand der Aufzeichnungen über die Stadt Zürich.

13.Warum kann man sagen, dass Zürich eine Weltstadt ist?


Date: 2015-12-17; view: 1080


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