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Die dämonischen wissen nicht, was getan und was unterlassen werden muss; weder Reinheit, noch rechtes Verhalten, noch Wahrheit findet sich in ihnen.

 

Sie sagen: Dieses Universum ist ohne Wahrheit, ohne (moralische) Grundlage, ohne Gott, es ist aus der Vereinigung entstanden, und Lust ist seine Ursache; was sonst?

An dieser Meinung festhaltend treten die zerstörten Seelen mit begrenztem Verstand und fanatischem Handeln als die Feinde der Welt auf, um sie zu zerstören.

Sie sind voll unstillbarer Wünsche, Falschheit, Stolz und Überheblichkeit, haben böse Vorstellungen aufgrund von Täuschung und handeln mit unreinen Vorsätzen.

Sie nehmen unermessliche Mühen auf sich, die doch nur im Tod enden, betrachten die Erfüllung von Lust (d.h. Wünschen) als ihr höchstes Ziel und sind sicher, dass das alles ist.

Von hundert Stricken der Hoffnung gebunden und der Lust und dem Zorn anheim gestellt, bemühen sie sich mit ungesetzlichen (unethischen) Mitteln, Reichtum für ihr Sinnesvergnügen anzuhäufen.

«Das habe ich heute verdient; diesen Wunsch werde ich mir erfüllen; das gehört mir, und dieser Reichtum wird später auch mir gehören.

Diesen Feind habe ich geschlagen; und ich werde auch noch andere schlagen. Ich bin der Herr. Ich genieße. Ich bin vollkommen, mächtig und glücklich.

Ich bin reich und stamme aus vornehmer Familie. Wer gleicht mir? Ich bringe Opfer dar. Ich gebe Almosen. Groß wird meine Freude sein.» so ist die Täuschung aus Unwissenheit.

Verwirrt von vielen Fantasievorstellungen, verstrickt in den Fallstricken der Täuschung und der Befriedigung der Lust verfallen, stürzen sie so in eine grauenhafte Hölle.

( Bhagavad Gita Kap. 16, 6-17 )

Ist das nicht genau die gleiche Gesinnung, die wir, um nur ein Beispiel zu nennen, in dem brutalen Vorgehen der europäischen Gremien im Umgang mit dem Elend des griechischen Volk gerade wieder hautnah erlebt haben. Oder in den rücksichtslosen, menschenverachtenden Geschäftsmethoden von Firmen wie Nestlé oder Monsanto in den Entwicklungsländern. An dem Beispiel Griechenland wurde es so klar wie nie zuvor, welcher Art inzwischen auch jene Global-Playerin ihrer Gesinnung sind, die wir Deutsche als unsere Volksvertreter selbst gewählt haben.Noch nie in der jüngeren Geschichte Europas wurde die Ohnmacht des Volkes gegenüber den Eliten so deutlich und der Verrat am Willen des Volkes so in aller Öffentlichkeit demonstriert. Man könnte sagen, dass jetzt alle Masken gefallen sind. Der Wolf und die sieben Geißlein lassen grüßen. «Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Wer Ohren hat zu hören, der höre

 

Das Bedrohungsszenario der Neuen Weltordnung als Lackmustest

 

Doch auch das muss alles so sein. Die Anerkennung der Existenz oder Nicht-Existenz dieser Neuen Weltordnung ist nun, so ganz nebenbei, zum Lackmustest aller Friedensaktivisten und Widerständler geworden und daran scheiden sich die Geister. Kann man den Schritt machen, ihre Existenz als Tatsache anzuerkennen, kommt das in gewisser Weise einem Sprung ins Bodenlose gleicht, weil man dann anerkennen muss, dass der ganze aktuelle Politikbetrieb mit seinen Scheininstitutionen eine große „Show“ ist, um demokratische Verhältnisse einfach nur vorzutäuschen und dass in Wirklichkeit im Hintergrund eine ganz andere Agenda mitläuft, die nicht mehr und nicht weniger zum Ziel hat, als die Unterwerfung aller Nationen und Völker. Diese Agenda der Neuen Weltordnung verhält sich dabei zu allen wesentlichen Strömungen in Geopolitik und Gesellschaft wie ein zentraler Magnet, der alles Eisen um ihn herum zwangsläufig auf sich ausrichtet, ob die kleinen Eisenfeilspäne und Eisenteile nun die Quelle ihres spürbaren Kraftstroms erkannt haben oder nicht. Und das ist auch genau der Punkt, wo fast alle traditionellen Linken aussteigen. Sie können und wollen sich nicht vorstellen, dass die herrschenden Mächte in der Welt so abgründig sein könnte, weil sie zu allermeist Atheisten sind und so außer der materiellen Welt auf nichts anderes meinen hoffen zu können, als den guten Willen der darauf lebenden Menschheit selbst. Ironie der Geschichte, dass sie sich durch dieses Weckducken vor der Konfrontation mit den wahren Herrschern der Welt, gerade die Linken und Grünen, eigentlich einmal erklärte Gegner der Imperialismus und des Neo-Liberalismus, zu unfreiwilligen ( manchmal allerdings auch willigen ) Helfern und Handlangern der Drahtzieher und Programme der Neuen Weltordnung machen, wie man das an der Person von Joschka Fischer als Paradebeispiel so anschaulich erkennen kann.



Damit verbleiben, die oft so wortmächtigen und wichtigtuerischen linken Grünen und grünen Linken in einer Art infantilen Bewusstsein einer klar strukturierten, sehr überschaubaren kleinen Welt von Guten und Bösen und fallen auf diese Weise als ernst zu nehmende Mitstreiter gegen die wahren Feinde der Menschheit und eigentlichen Herausforderungen der Zeit faktisch aus. Sie würden von ihrem verinnerlichten materialistischen Weltbild her, wenn es darauf ankäme, gar nicht anders können, als die eigentlichen Friedenstifter und Gerechten, die den Mut haben Ross und Reiter beim Namen zu nennen, zu verraten. Und dieser faktische Widerstand den eigentlichen Ursachen des Totalitarismus gegenüber, kommt heute mehr und mehr, auch das ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte nicht mehr von Sozialisten und Kommunisten sondern von gläubigen Christen, die mit ihren inneren Antennen, gepaart mit einem klaren, nicht verbildeten, gesundem Menschenverstand, zuerst wohl nur gespürt, sich daraufhin umfassend und ohne Denktabus informiert haben und schließlich, so wie ich selbst auch, erkannt haben, woher die wirkliche Gefahr droht.

 

Gender-Mainstreaming und Frühsexualisierung als neue Moral

 

So finden sich heute unter den Grünen paradoxerweise die schärfsten Putin-Hasser, die es sich auch nicht nehmen lassen gegen ihn, zum Beispiel in den Talk-Shows, regelmäßig Gift und Galle zu speien und aus ihren Reihen kommen auch die meisten Verfechter von Gender-Mainstreaming und Frühsexualisierung. Leider ist dieser schleichende Prozess des Einbruchs der verordneten neuen Moral von oben in die privatesten Bereiche, der ein so deutliches Schlaglicht darauf wirft, wohin die Reise gehen soll, auch noch sehr vielen so genannten Aktivisten aus unseren Reihen weitest gehend verborgen geblieben. Gerade das Auftreten dieser beiden Phänomene, Gender Mainstreaming und Frühsexualisierung, fast könnte man sagen, wie aus dem Nichts, verrät dem aufmerksamen Beobachter des Zeitgeschehens etwas sehr Wichtiges, nämlich die verräterische Handschrift des

„gewollt Geplanten“. In diesem Zusammenhang darf man mal wieder an den aufschlussreichen Spruch von Franklin D. Roosevelt, eines ehemaligen amerikanischen Präsidenten erinnern, der einmal sagte: In derPolitikpassiertnichts zufällig. Wenn es dochpassiert, war essogeplant.''Nehmen wir einmal das Thema Frühsexualisierung, mit seinen gruseligen Handlungsempfehlungen an Erzieher, wie sie Kindergartenkinder an das Thema heranführen sollen. Hier ein Auszug aus einer Broschüre von Pro Familia, mit dem Namen „lieben, kuscheln, schmusen“, das in Nordrheinwestfalen, vorangetrieben von den Grünen, als „Unterrichtsmaterial“ in den Kindergärten eingeführt werden soll, bzw. bereits eingeführt wurde. Wörtliches Zitat: “(…) Kinder nackt auszuziehen, in eine Reihe gebückt aufzustellen und die Oberkörper und Köpfe der Kinder komplett mit Bettlaken abzudecken. Je ein Kind muss nun das “Pimmel”, “Po” und “Vaginaspiel” machen. Durch tasten, riechen, fühlen an den Geschlechtsorganen sollen die Kinder namentlich erkannt werden. Der Begutachter muss raten, welcher Pimmel, Po, oder Vagina zu wem gehört. Kann er es nicht raten, darf er “Pimmel, Po, Vagina” streicheln oder kneifen, um dem Besitzer ein Geräusch zu entlocken.” (Seite 90 ff). “Ein Kind soll einem anderen Kind das Hinterteil ins Gesicht halten und es anfurzen” (Seite 84).

Das Ganze klingt so abstrus, so weit unserem normalen Erfahrungsbereich und gesundem seelischen Empfinden enthoben, dass es für einen durchschnittlichen Normalo erst einmal ganz unglaubhaft klingt. Niemals würde unsere Gesellschaft, trotz einer weithin verbreiteten Toleranz der Pornografie gegenüber, von sich aus auf die Idee kommen, so etwas kleinen Kindern, aber auch den bemitleidenswerten Erziehern, zuzumuten. Und würde man darüber eine Volksbefragung machen, bin ich sicher, dass mehr als 99% in unserer Bevölkerung solche Aufklärungsmethoden ablehnen würden. Wieso kann es dann sein, dass so eine Entartung trotzdem den Weg in unsere Institutionen findet? Es macht eben nur dann Sinn, wenn man akzeptieren kann, dass es diese Eliten gibt und dass deren Neue Welt Ordnung bereist Realität ist und dass deren Ziel, ganz im Sinne des oberen Auszuges der Baghavad Gita ist, die Weltherrschaft zu erlangen, indem sie versucht uns Menschen erst einmal von unseren natürlichen, gottgegebenen Empfindungen zu entfremden. Sie macht das nicht, indem sie uns jetzt einfach mir roher Gewalt unterjocht, da würde sich sofort Widerstand erheben, sondern durch seelische, geistige und materielle Destabilisierung. Mit anderen Worten, der Mensch soll entmenschlicht werden. Kein geringerer als Sigmund Freud, ausgerechnet der Vater der Sexualpsychologie, hat zum Beispiel in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass man dem Kind einen großen seelischen Schaden zufügt, wenn man seine natürlichen Schamgrenzen verletzt. Die Praxis der Frühsexualisierung ist aber nur ein, wenn auch krasses, Beispiel für die Agenda der gesteuerten Entwurzelung und Selbstentfremdung des modernen Menschen.

 

In was für einer Welt leben wir?

 

Man schaue sich nur einmal das tägliche Fernsehprogramm, vor allem bei den Privaten, aber nicht nur da, an. Da findet man nachmittags gleich auf mehreren Sendern gleichzeitig stundenlang pseudo-dokumentarische Berichte über Familien und Freundeskreise, die praktisch nichts anderes machen, als sich gegenseitig zu beschimpfen, andere anzuklagen oder sich gegen Anschuldigungen zu verteidigen und das praktisch sieben Tage in der Woche. Aber auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, neben dem stumpfsinnigen „Tatorten“, die vielen skandinavischen Krimis, mit einer teilweise perfiden, perversen Grausamkeit, die und das ist entlarvend, gerade bei unseren intellektuellen Eliten der gehobenen Mittelschicht eine Art Kultstatus genießen. Von den ganzen Horror- Zombie- und Actionfilmen mit ihrer Gewaltverherrlichung, denen mehr die weniger gebildeten proletarischen Normaloschichten zuneigen, gar nicht zu sprechen. Schließlich noch die vielen pseudo-dokumentarischen Polizeistreife- und Ordnungsamt-Berichten, mit ihren gestellten Vor-Ort-Reportagen, die wohl dem Bürger vermitteln sollen, dass er sehr genau aufpassen müsse, wenn er die Anordnungen der Staatsmacht und den diversen Ordnungs- und Sicherheitsdiensten nicht brav folge leistet, weil er sonst immer schon mit einem Bein im Knast stehe. Und schließlich noch die Schmuddelbeiträge zu später Stunde, wo dem Richie Huber von nebenan, einfühlsam vermittelt werden, wie die Sado-Maso-Techniken nun aber auch richtig angewendet werden müssen oder der Traudl Trampel von gegenüber gezeigt wird, mit welchen raffinierten Methoden und Hilfsmitteln sie ihren sexuell erlahmten Partner wieder ordentlich auf die Sprünge helfen kann. Schon die bloße Erwähnung dieser ganzen Palette von Grausamkeiten schafft es, einen irgendwie deprimiert zu stimmen, wie wenn sich eine graue, klebrige Wolke um die Seele legen würde. Da hilft es auch nicht viel, wenn man argumentiert, gerade deshalb ja bewusst auf einen Fernseher zu verzichten, weil die große dumpfe Masse da draußen bleibt ja, auch ohne unser bewusstes Mittun, das Zielobjekt dieser Umerziehungs-Agenda im großen Stil und dies schafft früher oder später Realitäten, die, im Sinne des Mehrheitswillens, jeden von uns irgendwann einholen werden. Darüber sollten wir uns keine Illusionen hingeben. In diesem Sinne haben sich im 21. Jahrhundert der Gegensatz der bürgerlichen Klasse und der Arbeiterklasse aufgelöst, weil wir so nun in gewisser Weise alle zu Unterprivilegierten gemacht worden sind, im Gegenteil, die Pläne dieser Eliten haben heute vorrangig die Zerstörung des breiten, gesunden Mittelstandes zum Ziel, wie man es am Beispiel Amerikas deutlich beobachten kann.

Wenn wir uns diese Auswüchse einer schönen, neuen Welt, wie sie da tag-täglich über den Normalbürger ausgeschüttet werden, und dies interessanterweise fast flächendeckend in allen Ländern auf dem Globus, versuchen mit einigem Abstand zu betrachten, was zeigt uns das für ein Bild unserer Gesellschaft, in der wir heute, im 21. Jahrhundert leben? Was hat dies noch mit den westlichen oder gar christlichen Werten zu tun, die auch jetzt im Zusammenhang der Flüchtlingsproblematik und in der Abgrenzung zum Islam immer wieder bemüht werden? Und wenn man sich dann noch das Schwinden humanistischer Bildungsinhalte und christlicher Ideale an unseren Schulen und Universitäten betrachtet, die mehr und mehr dem goldenen Kalb der Ökonomie und der technokratischen Effektivität geopfert werden, was bleibt dann übrig von unserer abendländischen Kultur? Wie kann man all jene Gutmenschen, die jetzt in der Asyldebatte sich vor allem vor sich selbst zu hehren Wohltätern aufschwingen, auf der anderen Seite aber über diesen ganzen unsäglichen Werte- und Sittenverfall, der so alltäglich geworden ist, einfach elegant hinweg gehen, ja sich zum Beispiel Krimis und Fantasiefilme mit gewaltverherrlichendem Inhalt selbst begeistert reinziehen, wie kann man solche falschen „Moralaposteln“ überhaupt noch ernst nehmen? Ja müsste sich nicht bei einer solchen Betrachtungsweise, eine solche Haltung, als die pure Heuchelei von selbst entlarven? Wie kann man gleichzeitig auf die bösen Rechtsextremen mit ihrer „menschenverachtenden Gewalt gegen arme Asylanten“ und ihren angeblichen Helfern von Pegida und AFD verbal und bisweilen durch die Antifa-SA auch ganz handfest physisch eindreschen und mit keinem Wort erwähnen, dass wir als Gesellschaft das ganze Trash-Fernsehen und die ganze staatlich verordnete Unbildung nicht nur mittragen, sondern durch unsere nihilistische Einstellung selbst herangezüchtet haben? Müsste man das nicht ethisch betrachtet eher als Beihilfe und Mittäterschaft zur seelischen Verwahrlosung werten?

 

Ausgerechnet die Muslime halten uns den Spiegel vor

 

Und müssen wir uns dann wirklich noch wundern, wenn viele Bürger, besonders jene mit Migrationshintergrund, in diesem Land mit dieser Art von abendländischen Werten“ nichts zu tun haben wollen und ihr Heil und vor allem einen Halt dann eher in den strikten Formen und simplen Werten eines Islam suchen, bei dem die Grenzen zu einem radikalen, fanatischen Islamismus allerdings leider nur noch fließend sind? Und nicht nur das, sie beginnen mit einer gewissen Berechtigung verachtend auf uns „Westler“ herab zu schauen und was sollte sie daran hindern, bei diesem Werteverfall und unserer Orientierungslosigkeit ihr Heil womöglich sogar in der „Scharia“ zu suchen? Ernsthaft religiöse Muslime hingegen sind viel eher bereit unsere christliche Religion zu akzeptieren, wenn sie spüren, dass es uns wirklich ernst ist damit, und verachten andererseits eine rückgratlose, schleimige Anbiederung, wie sie zum Beispiel viele Gesinnung-Grüne an den Tag legen, wenn sie in allem Ernst fordern, wir mögen doch aus Rücksicht auf die empfindlichen religiösen Gefühle der Moslems unsere Weihnachtsmärkte in „Lichtermärkte“ oder „Wintermärkte“ umbenennen oder in unseren Schulen die Kruzifixe entfernen. Darf ich vielleicht in diesem Zusammenhang in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass, und das wird jetzt viele überraschen, gläubige Muslime, nicht nur eine hohe Achtung für Jesus Christus, den sie Isa ibn Maryam ( Jesus Sohn von Maria ) nennen, sondern zusammen mit gläubigen Christen überall auf der Welt auf seine Wiederkunft warten? Dies zu wissen, besonders in der heutige so hitzig geführten Diskussion über religiöse Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten, würde für mich allerdings unter den Begriff „Allgemeinbildung“ gehören. Machen wir uns also nichts vor, jeder von uns trägt mit seiner lässlichen Haltung unseren eigenen kulturellen Wurzeln gegenüber, eine gewisse Mitverantwortung für die negative Entwicklung des Islamismus in unserem Lande. Warum hört man aber eine solche selbstkritische Einschätzung von dem, was doch so offensichtlich sich direkt unter unseren Nasen abspielt nie in den Talk-Shows, selten in den Kommentaren der Leitmedien, kaum in den Kirchen und leider auch so gut wie gar nicht in den Ansprachen unserer Leitwölfe der Friedensbewegung? „Honesty is such a lonely word, everyone is so untrue!“ ( Billy Joel ).Wenn wir selbst nicht bereit sind in unseren eigenen Wahhaftigkeitsspiegel zu schauen, dann werden uns die universellen Gesetze des Karmas eben dazu zwingen, welche natürlich nicht nur individuelle wirken, sondern auch kollektiv. Und in diesem Lichte betrachtet kann man die ganze Flüchtlings- und Terrorwelle, die uns erfasst auch als das Fieber sehen, das den saturierten Wohlstandsbürger, mit seiner blinden Doppelmoral, nun aus seinem Wahn der Selbstgerechtigkeit aufschreckt, allen voran unsere Politiker. Nur eine kranke Pflanze wird von Ungeziefer ( und damit meine ich jetzt weiß Gott nicht die Flüchtlinge ) befallen und keine gesunde.

Der Krieg mit anderen Mitteln, den auch wir führen

Aber sind wir, die wir, die wir uns als Friedensaktivisten betrachten um soviel besser als unsere Politiker? Kann ein Einäugiger für sich in Anspruch nehmen einen Blinden leiten zu wollen?

Ich habe aus all dem Hick-Hack in unseren Reihen für mich die Konsequenzen gezogen und habe meine Sichtweise über Sinn und Effektivität der Neuen Friedensbewegung, der ich fast seit Beginn angehöre, neu bestimmt. Wie gesagt, wir befinden uns bereits in einer Art Kriegszustand, auch wenn dieser Krieg ( noch ) nicht mit Waffen ausgetragen wird. Es ist der Krieg des Imperiums gegen das Volkund ihren Helfern und Helfershelfern. Um einen Krieg erfolgreich zu führen braucht es die richtige Strategie. Darüber sind über die Jahrtausende viele kluge Bücher geschrieben worden im Osten und im Westen.

So wie wir diesen Krieg bisher geführt haben können wir ihn nicht gewinnen, weil die Machtverhältnisse zu eindeutig verteilt sind und unsere Ohnmacht zu offensichtlich. Aber es ist nicht nur ein quantitatives Gefälle der Macht, das bestimmt wer die Richtung vorgibt, es ist leider, und das ist der gewichtigere Grund, qualitativ der Unterschied in der Gesinnung und dem Unterbewussten zwischen den Eliten und dem Fußvolk zu gering. Das was wir da draußen bei denen „da oben“ anprangern, haben wir selbst in uns, und wenn auch „nur“ als verborgenes, verdrängtes Seelenprogramm.

Die meisten von uns sind also immer noch zweigesichtige Monster und da nehme ich mich selbst dabei keineswegs aus. Wir schlagen verbal sofort zurück, wenn wir uns angegriffen fühlen oder möchten jene, die unsere Ansicht nicht teilen, gar abwerten oder lächerlich machen, um dann als „Sieger“ dastehen zu können. Auch wir sind so oft noch voller Verachtung, Anklage, Besserwisserei, Machtstreben, Intoleranz, Egozentrik, Engstirnigkeit, Unbelehrbarkeit, Ungeduld, Opportunismus, Lieblosigkeit und nicht zuletzt kindischem Größenwahn und Selbstüberschätzung. Das hat sich in den Flügelkämpfen, in denen mit gegenseitigen Verunglimpfungen, Ausgrenzungen und Anschuldigungen nicht gegeizt wurde, die wir alle miteinander in den letzten eineinhalb Jahren fleißig ausgefochten haben, aufs Deutlichste gezeigt. Da, wo diese scheinbar ausgeblieben sind, hat man sich in der Regel vorher schon von den nicht Linientreuen abgegrenzt und kann nun im beruhigenden Licht der vereinheitlichten Meinung schwelgen, mit der man sich gegenseitig schulterklopfend immer wieder selbst der richtigen Gesinnung bestätigt, wie es bei den Linken immer schon Tradition gewesen ist. Auch wir, die so genannten Friedensaktivisten, sind zum größten Teil selbst alles andere als friedlich. Wir sind zu oft noch klassisch diejenigen Pharisäer, die dem anderen seinen Splitter aus dem Auge entfernen möchten und dabei den Balken in unserem eigenen übersehen und wir sind auch diejenigen, die mit dem Finger auf den anderen zeigen und nicht bemerken, dass drei Finger auf uns zurück deuten. Es gibt einen Geschichte über Mahatma Gandhi zu dem eines Tages eine Mutter kam, die ihm bat ihre kleine Tochter zu ermahnen, nicht mehr so viele Süßigkeiten zu essen. Zu ihrem Erstaunen schaute Gandhi sie nur an, ohne etwas zu sagen. Nach einigen Wochen begegnete Gandhi dieser Mutter zufällig wieder und diesmal ermahnte er ihre Tochter tatsächlich nicht mehr so viele Süßigkeiten zu naschen. Als die Mutter ihn daraufhin erstaunt fragte, warum er denn die Mahnung erst jetzt ausgesprochen habe, antwortete Gandhi: „ Ich musste mir das Naschen in der Zwischenzeit erst selbst abgewöhnen.“

 

Die letzte Prüfung

 

Dieser Herausforderung, die da global wie eine gigantische Tsunamiwelle auf uns alle zurollt, können wir nicht mit den Instrumenten und Fähigkeiten des „alten Adam und der alten Eva“bewältigen. Ich habe nach gründlichsten Recherchen, eigenen Inspirationen und durch zu Hilfenahme der obersten Quellen der Autorität der Überlieferungen keinen Zweifel daran, dass wir in dieser Zeit der Zeiten leben, von der seit Jahrhunderten soviel gesprochen und geschrieben wurde, bei der sich alles zuspitzt, weil es die große, letzte Prüfung der Menschheit ist. Es ist nicht mehr und nicht weniger als die viel beschworene „Endzeit“ deren Charakter und zeitlicher Ablauf in der „Offenbarung des Johannes“ bis ins Detail beschrieben wird, wenn auch in so verschlüsselten Bildern, dass es eines Dekodierungsprogrammes bedarf, das allerdings, Gott sei Dank, ebenfalls existiert, weil das Göttliche, Wunder über Wunder, ebenfalls ähnlich wie das absolut Böse auch, seine Pläne, wenn auch in verschlüsselter Form, den wahrhaft Suchenden offenbart. Es wird in diesem Zusammenhang gesagt, der Mensch habe von Gott die Gabe des freien Willens bekommen, was man aber dazu nur selten hört, ist, dass es dafür auch eine Prüfung gibt, ob diese Gabe auch im Sinne des Erfinders angewendet wurde. Freier Wille bedeutet nicht, einfach alles machen zu können—zum Beispiel diese Erde zu zerstören—es bedeutet zu verstehen und zu beweisen, dass wir in der Lage sind, diesen freien Willen zum Wohle der Schöpfung und zum Besten aller Geschöpfe anzuwenden.

Was es also braucht damit unser Beitrag als Friedensaktivisten wirklich einen nachhaltigen Beitrag in der heute von allen Seiten so gefährdeten Gesellschaft hinterlässt, ist nicht „der neue Mensch“, den wollte auch der größenwahnsinnige, bürgerliche Marxismus oder der verblendete, selbstbesoffene Bolschewismus, es braucht den wirklichen entwickelten Humanisten im besten Sinn, der sich auf sein Herzensbewusstsein verlassen kann und sich auf folgende Tugenden stützen kann: Toleranz, Mut, Verständnis, Empathie und Versöhnung. Der Marxismus betrachtet die Geschichte als eine Abfolge von Klassenkämpfen, gemäß seinem Credo, dass das einzelne Individuum nichts zählt, die Masse aber alles. In Wahrheit ist es aber genau umgekehrt, es waren immer schon die großen einzigartigen Menschen, die den Lauf der Geschichte und die Entwicklung der Menschheit am stärksten beeinflusst haben, ob nun der Welt bekannt oder aber mehr aus dem Verborgenen wirkend.

 

„Soulforce“

 

Das sieht man an der einmaligen Erscheinung der Person Jesu Christis am deutlichsten, der zwar äußerlich mit seiner Mission scheinbar gescheitert ist, aber in seinem Leben und Sterben, das Modell für den Idealmenschen schlechthin und in seinen Worten, insbesondere der Bergpredigt, die Leitlinien für eine befriedete Menschheit und Schöpfung hinterlassen hat. Aber er hat es uns nicht nur als eine abstrakte Idee, der man folgen kann oder auch nicht, weiter gegeben, sondern hat es als unauslöschliches Programm in unsere Seelen, Herzen und das kollektive Bewusstsein der Menschheit eingeschrieben. Der kleine Same an Wahrheit, Entschlossenheit und Empathie kann unter günstigen Bedingungen eine großer, Schatten spendender Baum werden, das bisschen Sauerteig an guten Willen, Sanftmut und Versöhnungsbereitschaft kann den ganzen Teig der Gesellschaft verwandeln, der Flügelschlag des Schmetterlings des Friedens im Osten kann den reinigenden Tsunami im Westen auslösen. Und in diesem Geiste Christi folgten in der Geschichte wieder einzelne Individuen wie Luther, Gandhi, Schiller, Rosa Luxemburg, Sophie und Hans Scholl, Martin Luther-King, John Lennon, Mandela,und auch der heute zu Unrecht fast in Vergessenheit geratenen israelische Friedensaktivist Abie Nathan, die weit mehr für Bewusstseinswandel und Frieden auf der Erde getan haben als irgendwelche großen Völkerschlachten und Welteroberer. Das lehrt uns, dass nicht die Masse, nicht die Quantität der schieren materiellen Größe das Mächtigste auf der Erde ist, sondern die sublime Qualität des schöpferischen Geistes, die inspirierte Vision, der Versöhnungswille, die Opferbereitschaft und die Menschlichkeit. Was es also heute, mehr denn je braucht, und was als einziges wirklich in der Lage sein kann, die Verhältnisse von Grund auf zum besseren zu wenden ist Seelenkraft oder „Soul Force“, im Sinne der oben genannten Vorbilder. Und das bedeutet keineswegs, dass jeder von uns jetzt sich nach außen hin zu einer vergleichbaren Geistesgröße aufschwingen müsste, aber die Absicht, die Gesinnung, der unbedingte Wille zur Wahrheit und zur Gerechtigkeit, muss auch bei uns, nicht in dem Maße, aber doch in einer ähnlicher Qualität vorhanden sein. Man kann solche Menschen überall auf der Welt finden, wahrscheinlich sind es sogar mehr als man annehmen würde, einige davon bekommen in dem sehr empfehlenswerten Film „Rebellen der Weisheit“ (https://www.youtube.com/watch?v=Oo9XhZAxhPQ ) ein Gesicht und eine Stimme. Sie sind in allen Nationen, Rassen und Gesellschaftsschichten zuhause, sprechen verschiedene Sprachen, aber wirken und denken aus einem Geist. Es gleicht einem kleinen Wunder, wenn ich immer wieder feststellen kann, dass all die Menschen, denen ich bei Demos oder im Facebook begegne, alle unabhängig voneinander zu ähnlichen Schlüssen über Wahrheit und Lüge in der Welt gekommen sind, und ich schließe daraus, dass es so etwas wie ein universelles Wahrheitsbewusstsein geben muss, ähnlich dem Sheldrakschen Morphogenetischen Feld. Dieses Bewusstseinsfeld der brüderlichen Verbundenheit und Wahrhaftigkeit ist es, das jetzt von immer mehr Menschen Besitz ergreift und das jeder der dafür offen ist empfangen kann, so er es will, dieses alleine wird den großen Wandel auf der Erde vollbringen können. Und es wird schließlich auch einmal, niemand weiß wie lange es dauert, stark genug sein, wirklich die Nationalstaaten de facto überflüssig zu machen, weil die geistige Verbundenheit der Menschen überall auf der Welt grenzüberschreitend sein wird, wenn wir auch zuvor noch gemeinsam durch das Tal der Tränen oder die dunkle Nacht gehen müssen. Und diese Vision gehört in all dem äußeren Chaos, dem überwältigenden Bedrohungsszenario und der scheinbaren Hoffnungslosigkeit, zu den zutiefst tröstlichen und ermutigenden Tatsachen in der heutigen Welt. Was ich durch diesen wunderbaren Film „Rebellen der Weisheit“ vor allem gelernt habe, ist dass eine Friedensbewegung heute nicht mit den gleichen verstaubten Methoden kämpfen kann, wie vor hundert, sechzig oder dreißig Jahren. Fantasie und Einfallsreichtum in Verbindung mit den technischen und medialen Möglichkeiten unserer Zeit sind das Gebot der Stunde, weil wir damit zeigen können, wir sind nicht einfach nur „dagegen“, wir sind auch nicht rückwärts gewandt, sondern wir sind in der Lage in unserem Protest und unserem Kampf um eine gerechtere Welt gleichzeitig schon das Neue und Kommende in unserem Erscheinungsbild, sozialem Miteinander und unserer kreativen Fantasie darzustellen. Mit Ramstein 2016 könnten wir in diesem Sinne ein großes Zeichen setzen und es könnte sogar zum Wendepunkt unserer gesamten europäischen Friedensbewegung werden. Ramstein ist geradezu das Symbol überhaupt für die absolute Ammoralität und Doppelmoral des Westens unter der Leitung der Vereinigten Staaten, an den leider auch unsere Regierungen ihre Seele verkauft haben. Wenn es uns als Deutsche und Europäer nicht gelingt Ramstein zu schließen, dann haben wir uns geschichtlich und moralisch genauso schuldig gemacht wie unsere Vorfahren im Dritten Reich. Dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Und deshalb sollten wir auch Ramstein 2016 zum zentralen Programm für das kommende Jahr erklären und dazu nützen, um alle dummen Flügelkämpfe, alles gegenseitige Misstrauen, alle verwerfliche Profilierungssucht, alle fruchtlosen Alleingänge, alle menschenverachtenden Ideologien und damit aller uns von den Eliten aufgezwungenen „Teile-und-Herrsche-Politik“endlich über Bord zu werfen.

Diese Latte liegt für uns sehr hoch, da sollten wir uns nichts vormachen, aber wir werden den Unterschied erst machen können, wenn wir, jeder einzelne von uns, es total ernst nimmt mit dem „moralischen Gesetz in mir“ von dem Kant spricht oder dem „Dharma“, der inhärenten höheren Ordnung in allen Dingen, was dasselbe meint und welche sich im menschlichen Leben als Gerechtigkeit, Friedensliebe; Gewaltlosigkeit und Menschenfreundlichkeit darstellt.

Dialektisches Ringen um die richtige Strategie

 

Das ist ganz praktisch zu verstehen, denn wir werden mit dem Mitteln des alten Adam tatsächlich im Großen und Ganzen nichts bewirken. Die „letzte Wahrheit“ allerdings gibt es auf dem materiellen Plan nicht, es gibt immer nur Annäherungen und das könnte uns eigentlich demütiger, geduldiger und sanftmütiger machen. Dabei wäre es ein fataler Irrtum, der allerdings besonders bei den Deutschen sehr weit verbreitet ist, zu glauben, man müsste jetzt unbedingt gleich ein konkretes Rezept haben, wie die „Neue Ordnung“ aussehen könnte, ein fest gemeißeltes Strukturprogramm, ein ausgearbeiteter Plan B oder gar ein neuer „Ismus“, den wir dann, im Falle eines Falles, einfach anwenden könnten und alles wäre gut. Damit würden auch wir wieder den in der Geschichte bereits x mal erwiesenermaßen untauglichen Versuch machen „neuen Wein in alte Schläuche“ zu gießen. Was in einer jeweiligen Situation strategisch der beste Schritt wäre, lässt sich nur in einer geistig offenen Atmosphäre eines einheitlich schwingenden Bewusstseinsfeldes finden, in der sich verschiedene Positionen zu Wort melden können und in der dialektischen Auseinadersetzung um die vernünftigsten Positionen ringen, um schließlich eine von der großen Mehrheit akzeptierten, praktische Lösung zu finden. Dazu brauchen wir gerade in der neuen Friedensbewegung aber so etwas wie eine gesunde Streitkultur. Luther war sich nicht zu schade, sich mit seinem katholischen Erzfeind Eck in Leipzig zu einer Debatte an einen Tisch zu setzen und wir sollten es nicht schaffen es, dass sich beispielsweise einmal ein Ken Jebsen, ein Christoph Hörstel oder Lars Mährholz mit einem Jürgen Elsässer, um nur willkürlich ein paar Namen zu nennen, zu einem öffentlichen Streitgespräch bezüglich einiger divergierender Positionen im offenen Schlagabtausch zu messen? Lasst die Argumente sprechen, weil nur so haben wir eine Chance praktisch und demokratisch den besten Weg zu finden und nur so können wir zeigen, dass wir bessere Demokraten sind, als „die da oben“und nur so beweisen wir unseren Gegnern, dass wir trotz aller Gegensätze, den anderen als Mensch und Mitstreiter ernst nehmen und wertschätzen. Ich bin überzeugt, dass nur auf diese Weise, nämlich im lebendigen Austausch von gegensätzlichen Argumenten, zum Beispiel konkret auch an der Flüchtlingsthematik, sich Positionen finden lassen, die ein objektiveres Bild der Wirklichkeit aufzeigen und schließlich praktikablere Lösungen ergeben wird, im Sinne von These, Antithese, Synthese, als das was realpolitisch heute die fundamentalistische, blauäugige Gutmenschenideologie auf der einen Seite und der kalte, kalkulierte und ferngesteuerten Politpragmatismus der Eliten, auf der anderen Seite, zuwege bringen. Wenn wir uns auf ein solches Experiment einließen, bin ich mir fast sicher, dass wir feststellen würden, dass die überwiegende Mehrheit in den wesentlichen Positionen, ( zum Beispiel den eigentlichen Ursachen der Flüchtlinswelle, den wahren Auslösern der Ukraine-Krise und deren Nutznießer, der deeskalierende Rolle Putins und der Brandstifter der Nato und den U.S.A. in der Weltpolitik, der Forderung nach Frieden mit Russland, der Haltung zu Ramstein und der fehlenden Souveränität Deutschlands seit dem 2. Weltkrieg, dem landesverräterischen und gegen die Interessen des deutschen Volkes und des Grundgesetztes gerichteten Politik unserer Bundesregierung, der Notwendigkeit des bürgerlichen Widerstandes durch Präsenz auf den Strassen und Plätzen usw. ) dass wir in all diesen Positionen fast eine 100% Übereinstimmung haben. Und da wir uns wohl auch alle einig sind, dass unser Einfluss nur maßgeblich werden kann, wenn wir es schaffen mindestens einmal mehrere Hundertausend Bürger auf die Straße zu bringen, wie, ihr Lieben, kann es dann sein, dass einige von uns nicht in der Lage sein sollten über ein paar persönliche Widerstände oder Abneigungen hinweg zu kommen? Wenn man die einzelnen Akteure, die jeder für sich genommen einen unendlich wertvollen Beitrag für unsere Sache leisten, dann mal einzeln fragt, ob es wirklich der Wahrheit entspreche, dass er nicht mit diesem oder jenem könne, dann hört man merkwürdigerweise immer wieder, ja man selbst wäre schon bereit und habe bei diesen oder jenen auch schon mehrmals zu einer Debatte eingeladen, aber der andere wolle das leider nicht!? Kann das wahrhaftig genannt werden? Da sind sie wieder die kleinen Empfindlichkeiten, Unwahrheiten und Ego-Spiele, die wir uns meinen immer noch leisten zu können. Vielleicht trennt sich genau da die Spreu vom Weizen, weil jemand der es wirklich ehrlich meint mit Frieden und Versöhnung und vor allem den Ernst der Lage in Deutschland und der Welt erkannt hat, wäre bei einer solchen wichtigen Frage, nämlich nach der Einheit und dem Zusammenhalt unserer Bewegung, nicht nur theoretisch sondern auch praktisch bereit und in der Lage, über seinen Schatten zu springen. «Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!» ( Matth. 7, 3-5 ).Würde es uns aber gelingen dieses schleichende Pharisäertum in uns zu überwinden, jeder einzelne für sich, dann, ihr Lieben, bin ich davon überzeugt, wären wir schon jetzt mächtig genug, unsere derzeitige Regierung zu Fall zu bringen.

Das Rechts und Links-Denken überwinden

 

So wäre es auch höchste Zeit, auch bei uns, ein für alle mal die Unterteilung in rechts und links zu den Akten legen. Denn in Wahrheit ist dies in unserer Zeit keine inhaltlich substantielle Bestimmung mehr. Ist es nicht offensichtlich, dass z.B. Linke und Rechte einander gegenseitig bedingen? Actio gleich Reactio! Gäbe es nämlich keine Rechten gäbe es vermutlich auch keine Linken und umgekehrt und das Ergebnis wäre wohl, wie immer und überall, die gesunde Mitte. In Wahrheit gibt es einfach nur bewusste, erwachte und verantwortliche Menschen oder unbewusste Massemenschen, die keine Verantwortung übernehmen und sich lieber einfach nur weiter beklagen und ihre unterdrückten Aggressionen ausleben wollen, in Wirklichkeit aber von dem Massenmedien gesteuert und von den Politikern instrumentalisiert werden. Oder aber die dritte Gruppe, die sich bequem einfach unter das Dach der politisch korrekten Zwangsideologie versammelt haben und davon profitieren und die heute mithilfe der Medien die Meinungshoheit im öffentlichen Raum gekapert haben. Das überholte Label Links und Rechts verführt uns nur dazu, wenn wir etwas hören, uns sofort im Sinne dieser groben Festlegung reflexartig der einen oder anderen Seite zu schlagen. Und von diesen extremen Positionen aus gibt es dann oft scheinbar keine Brücken mehr. Viele Sachverhalte sind aber inzwischen so komplex, dass es nicht hilfreich und weiterführend ist, würde man versuchen, sich im Sinne von Rechts oder Links zu positionieren. Es ist ein großer Irrtum des Abendlandes, immer und bei allem zu glauben, wir müssten in jedem Fall entweder dafür oder dagegen sein. Warum nicht einmal das „sowohl als auch“ bedenken, so wie es vor allem die östliche Philosophie seit Tausenden von Jahren kultiviert hat. Und es sich, um des so notwendigen, ehrlichen Ringens um Objektivität willen, einfach auch mal zu leisten, nicht sofort eine festgelegte Meinung zu haben. Von dem deutschen Dichter und Satiriker Kurt Tucholsky stammt das schöne Wort: «Alles ist richtig, auch das Gegenteil. Nur «zwar-aber» ist nie richtig.»

Was wirklich Not tut

Wollen wir also als Neue Friedensbewegung wirklich einen Unterscheid machen und etwas in unserer Gesellschaft zum besseren bewegen, dann bedarf es zu aller oberst der schönen Tugenden der „Toleranz“ und der Achtung vor der anderen Meinung auf allen Seiten. Da diese im Zeitalter der moralischen Keule der „Politischen Korrektheit“ und der persönlichen Verunglimpfung aller Andersdenkenden, sehr seltene Eigenschaften im öffentlichen Leben und auch in unserer Friedensbewegung geworden sind, könnten wir gerade dadurch zeigen, dass wir weiter sind. Nur damit, dass wir Frieden und Gerechtigkeit nicht nur nach außen als politische Parolen fordern, sondern wir es im Umgang miteinander selbst leben, haben wir überhaupt unsere Existenzberechtigung als Neue Friedensbewegung. Nur wenn es uns gelingt diese schwer greifbare Qualität der „Soulforce“, diese Seelenmacht, wirklich aktivieren zu können wir hoffen dem Rad der Geschichte, das rapide auf Krise und Zerfall auf allen Ebenen zeigt, in die Speichen zu fallen. „Soulforce“ ist dabei die richtige Gesinnung, folgerichtiges Denken, wahrhaftiges Sprechen und verantwortliches, mutiges Handeln und nicht zuletzt schlicht und einfach echte Nächstenliebe, die erst den entscheidenden Unterschied macht. Und wenn diese Attribute alle gegeben sind, dann kommt zum Gelingen schließlich noch ein ominöser Faktor X von oben dazu. Dieser Faktor X ist das, was der Mensch alleine nicht planen und nicht steuern kann, es kommt dem nahe was die Christen Gnade oder die Taoisten Tao genannt haben. Und nur dieses Zusammenwirken von ehrlicher menschlicher Bemühung, zu der auch die Überwindung persönlicher Vorurteile gehört, und dem unerklärlichen Wirken des Tao, ist letztlich unbesiegbar. Und dieses ominöse Etwas, was unsere Friedensbewegung vor eineinhalb Jahren wie aus dem Nichts ins Dasein gerufen hat wirkt immer weiter und bedarf gewissermaßen der hohe Kunst an nichts Gewesenem fest zu halten sondern ein Gespür dafür zu entwickeln, wo gerade die „Energie“ ist. Die könnte aktuelle zum Beispiel in der „Wir sind Deutschland-Bewegung“ unserer Plauener Brüder und Schwestern liegen. Gerade in letzter Zeit habe ich mich wieder besonnen, dass es neben den schlimmen Hiobsbotschaften und lange anhaltenden Verfallserscheinungen immer wieder Lichtblicke und sehr positive Entwicklungen, ja manchmal geradezu kleine Wunder gibt, wenn man nur die Sinne dafür hat, sie wahrzunehmen haben und so habe ich das wieder gefunden, was ich im Laufe der Zeit durch die verschiedenen Enttäuschungen und Rückschläge fast schon verloren zu haben schien, und das ist der Glaube in das was man „gesundes Volksempfinden“ nennt. Ja dieses unser deutsches Volk ist keine dumpfe, unbewusste Masse, wie es die Proll-Medien uns suggerieren wollen, sondern braucht nur die richtigen Impulse, um diese „Crowd-Intelligence“ frei zu setzen, wie es so eindrucksvoll in der friedlichen Revolution 1989 sich gezeigt hat. Das ist übrigens etwas, worauf wir Deutsche wahrlich stolz sein können und wo ich selbst ganz persönlich unseren Mitbürgern im Osten extrem dankbar bin, als nur eines der vielen positiven Ereignisse und Errungenschaften im Laufe der langen Geschichte der Deutschen. In diesem Lichte betrachtet ist die uns von Außen mit berechnender Absicht aufgezwungene Reduzierung der deutschen Geschichte auf die Jahre 1933 bis 1945 nichts weniger ein feindseliger Akt, den wir endlich kollektiv lernen müssen, nicht mehr anzunehmen. Es ist an der Zeit, aus diesem Schatten endlich mit Selbstbewusstsein heraus zu treten. Deutschland liegt nicht nur geografisch in der Mitte von Europa, ich spüre, dass es auch das Potential hätte zwischen den Blöcken Ost und West, Nord und Süd, zwischen Kapitalismus und Sozialismus und zwischen den U.S.A., China und Russland und zwischen Reich und Arm, die goldene Mitte zu sein. Wir Deutschen sind eigentlich von unserer Veranlagung her Idealisten und leider können sich Ideale, und das ist bekannt, auch schon mal zu ideologischen Monstern versteigen. Aber könnte es nicht auch sein, dass in den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte, auch ein gerütteltes Maß an Verführungskunst mit im Spiel war, weil der deutsche Michel einfach oft auch zu gutgläubig ist? Von Napoleon stammt der fast prophetische Ausspruch: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.”Sehen wir nicht gerade in der derzeitigen Flüchtlingsfrage wieder wie unter einem Brennglas diese beiden Seiten der deutschen Seele: Gutmütigkeit und Gutgläubigkeit, aber auch Parolen und bittere Verfolgung. Yogananda, der große indische Yogi, der 1935, auf dem Höhepunkt der Nazi-Herrschaft, mit seinem eigenen Auto Deutschland besuchte, sagte über uns: „Was für ein wunderschönes Land! Und wie herzlich seine Menschen!“ Lasst uns also damit aufhören unser Licht immer unter den Scheffel zu stellen. Europa und die Welt wartet auf den schöpferischen Beitrag Deutschlands zum Besseren.

Allerdings wird es diesmal, in dieser sehr besonderen Zeit, mehr brauchen, als wir gut meinenden Friedensaktivisten uns das in unserem naiven Eifer vorstellen können. Der göttliche Plan ist über alle Maßen großzügig und erfinderisch im Unterstützen der guten Sache, aber gleichzeitig auch unerbittlich in seinen Forderungen an die Überwindungsbereitschaft unserer menschlichen Natur. Dem sollten wir mit allem Ernst ins Auge sehen. Was ich mit Überwindung meine? Nun zum Beispiel diesen Brief eines jungen französischen Vaters, der bei dem Terror in Paris seine Frau verloren hat. Er schreibt an die Mörder seiner Frau:

 

« Am Freitagabend habt Ihr mir das Leben eines außergewöhnlichen Menschen geraubt, die Liebe meines Lebens, die Mutter meines Sohnes, aber meinen Hass, den bekommt Ihr nicht. Ich weiß nicht, wer Ihr seid, und ich will es auch gar nicht wissen, denn Ihr seid tote Seelen. Wenn dieser Gott, für den Ihr so blind mordet, Euch nach seinem Ebenbild erschaffen hat, dann hat jede Kugel im Leib meiner Frau auch sein Herz verletzt.

Deshalb nein, ich werde Euch jetzt nicht das Geschenk machen, Euch zu hassen. Sicher, Ihr habt es genau darauf angelegt – doch auf diesen Hass mit Wut zu antworten, das hieße, sich derselben Ignoranz zu ergeben, die aus Euch das gemacht hat, was Ihr seid. Ihr wollt, dass ich Angst habe, dass ich meine Mitbürger mit Argwohn betrachte und meine Freiheit für meine Sicherheit opfere. Vergesst es. Ich bin und bleibe der, der ich war.

Ich habe sie heute Morgen gesehen. Endlich, nach Tagen und Nächten des Wartens. Sie war noch genauso schön wie Freitagabend, als sie losging, genauso schön wie damals, vor über 12 Jahren, als ich mich unsterblich in sie verliebte. Natürlich bin ich vor Kummer fast am Ende, diesen kleinen Sieg gestehe ich Euch zu, aber das wird nicht lange dauern. Ich weiß, sie wird mich jeden Tag begleiten und dass wir uns im Paradies der freien Seelen wiedersehen werden – in eben dem Paradies, zu dem Ihr niemals Zutritt haben werdet.

Wir sind zu zweit, mein Sohn und ich, aber wir sind stärker als alle Armeen dieser Welt. Ich habe auch nicht mehr viel Zeit für Euch, denn ich muss zu Melvil gehen, der gerade aus seinem Nachmittagsschlaf erwacht. Er ist noch nicht einmal 17 Monate alt, er wird jetzt eine Kleinigkeit essen wie jeden Nachmittag, und dann werden wir miteinander spielen, auch wie jeden Tag, und dieser kleine Junge wird für Euch sein Leben lang ein Affront sein, weil er glücklich sein wird und frei. Denn, nein, auch seinen Hass werdet Ihr nie bekommen.»

 

«Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.»

M. Gandhi

«Der Herrscher, der den Ordnungsgesetzen des Alls ( Dharma ) folgt, sucht nicht die Welt mit Gewalt zu beherrschen; denn er weiß, es fällt alles auf einen selbst zurück.
Schlachtfelder erzeugen nur Dornen und Disteln; Kriege bringen nur Elend und Not.
Darum steht der Weise zwar in steter Bereitschaft, aber er erzwingt nichts mit Gewalt.
Er kennt nicht Ehrsucht noch Ruhm, maßt sich nichts an, strebt nicht nach Macht.
Er tut das Notwendige, das Not wendet.
Alle seine Entscheidungen sind fern von Gewalt.
Er weiß um den Rhythmus des Werdens, weiß, dass alles, was den Gesetzen
innersten Lebens widerspricht, zerbricht, dass alles Wesenlose rasch zerfällt.»

Tao te King , Kap. 30, ( Übersetzung von Rudolf Bachofen )

« Das Interesse eines „Friedensmenschen“ an den Aktivitäten der Welt liegt darin, diese zu verbessern. Sollte er sich ( schon ) vor der Welt scheuen, wie könnte man da von Seiten jener erhoffen, die sie als wirklich betrachten, sie ( aus materiellen Gründen ) Wert schätzen und sich gegenseitig bekämpfen, um sie zu besitzen? Sie stehen unter der Herrschaft des Egoismus und sind blind für Gerechtigkeit……

Dem Anschein nach wirkt Friede armselig und schwach. Aber wenn es darauf ankommt kann er alles schlagen. Er übertrifft alles an Ausdauer und Mut; und das sind schließlich die Eigenschaften, die den Erfolg bestimmen…..

Die Gegenspieler des Friedens sind zahlreich. Sie sind dazu da, um die Menschen zu prüfen. Wir sollten sehr wachsam sein, denn sind wir mit Ihnen konfrontiert, dass die zarte Blume des inneren Friedens selbst vor ihren Schatten verschont bleibt. Wird diese Blume geknickt, verliert sie ihren Duft, ihre Frische und ihre Farbe. Sie wird also unnütz für dich, kann niemandem mehr geschenkt und Gott nicht geopfert werden.»

 


Date: 2015-12-17; view: 799


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