Umgang mit den Kollegen. Neue Ideen entwickeln und sich ins Team integrieren.

Mit welchen Erwartungen in die Kita gegangen? Wie waren meine Vorstellungen?

- Ich habe in der Vergangenheit positives Feedback über die Kita Farbklecks wargenommen, so waren meine Erwartungen sehr hoch. Im Praktikum selbst erhoffte ich mir neue Methoden in Sachen Kindererziehung und deren Erziehungsmethoden. Außerdem erhoffte ich mir ein Einblick in den Arbeitsalltag eines Erziehers, ob dieser Beruf mir in der Zukunft in Frage käme. Ich hatte mit einer Altersgruppe von 4-6 Jahren gerechnet, sodass ich mich mit den Kindern sportliche Spiele und ähnliche Aktivitäten organisieren könnte.

Wurden meine Erwartungen erfüllt? In wie fern? Oder Was wurde nicht erfüllt?

- Die Organisation der Kita war in Ordnung. Viele der Erzieher sind durchgängig Krank gewesen, was öfters zu einem Chaos geführt hat. Somit musste auch ich meine Gruppe verlassen und bei anderen Gruppen wo die Arbeitskraft gefehlt hat, einspringen und Aushelfen. Meine Gruppe erfüllte nicht meine Erwartungen. Ich musste zu den kleinsten Kindern im Haus. Die Kinder waren 0-2 Jahre alt, und der Großteil konnte noch nicht laufen. So war die Vorstellung mich sportlich mit den Kindern zu betätigen nicht in Erfüllung gegangen. Manchmal aber konnte ich die 2 Jährigen Kindern die schon sicher auf den Beinen waren, mit in den Sportraum nehmen und dort mit ihnen die Zeit verbringen.

Eindruck des Berufs.

- Da ich das Praktikum schon seit fast einem halben Jahr absolviere, konnte ich mir einen kleinen Eindruck verschaffen. Ich hatte selber Vorurteile gegenüber dem Beruf, teils wurden sie sogar Erfüllt. Jedoch bin ich positiv überrascht wie wichtig dieser Beruf ist. Ein Erzieher muss viele Kenntnisse und Vorahnungen über Krankheiten in jeglichen Situationen haben. Das Wickeln, wurde mir erzählt, ist reine Gewöhnungssache und wird nach einer Zeit zur Routine. Alle drei Erzieher meiner Gruppe teilten mir mit, dass sie sich am Anfang auch gedrückt und sehr geekelt haben. Die Arbeit im Kindergarten brachte mir viel Allgemeinwissen über den Kontakt mit jüngeren Menschen und Kollegen bei. So war diese Zeit auch eine kleine Vorbereitung für mein berufliches als auch privates Leben.

Umgang mit den Kollegen. Neue Ideen entwickeln und sich ins Team integrieren.

- Mit den Kollegen verstand ich mich soweit gut. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war das arbeiten in der Kita Farbklecks sehr angenehm. Am Anfang war es sehr anstrengend mich ins Team zu integrieren, und es gab auch viele Streitigkeiten, worauf ich kurz davor war die Praktikumsstelle zu wechseln. Doch nach einiger Zeit wurde das Verhältnis zwischen den Kollegen und mir besser und das Arbeitsklima hat sich wieder normalisiert, was vielleicht auch daran liegt, das ich neben den Alltäglichen Sachen wie Füttern und Anziehen der Kinder, auch die Wände in der Kita gestrichen und viele Sachen repariert habe die dort nicht mehr funktionierten. So sahen die Kollegen dass ich engagiert und bemüht bin das Praktikum gut zu bestehen.

Es gab viele Teamsitzungen in denen ich leider nie dabei war. Ich wollte viele Ideen bezüglich der Gestaltung des Alltags hinzufügen. Zu meinem Pech durften Praktikanten bei diesen Teamsitzungen nicht dabei sein. Jedoch fragten mich die Kollegen nach den Sitzungen auch was ich den hinzufügen könnte, worauf auch viele meiner Vorschläge akzeptiert wurden. Somit organisierte ich viele Kiezrundgänge und jegliche Spiele für die älteren Kinder aus anderen Gruppen, und habe sehr positive Resonanzen von der Leitung in der Kita bekommen.

Date: 2015-12-11; view: 757