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Verlust der Unabhängigkeit

Nach Auslagerung der Automobilproduktion baute die Porsche SE im Laufe des Jahres 2007 und 2008 die Beteiligung an VW weiter aus, mit dem Ziel, die Kontrolle über VW zu erlangen. Finanziert wurde der Beteiligungserwerb über Bankverbindlichkeiten von EUR 10 Mrd.

Im Mai 2009 gab dann Porsche aber bekannt, die Schaffung eines „integrierten Automobilkonzerns“ mit Volkswagen anzustreben.[15] Hintergrund der Ankündigung waren Finanzierungsprobleme bei den Bankkrediten, die Porsche dazu zwangen, die geplante Übernahme von VW aufzugeben.[16] Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin Wiedeking, und sein Vertreter Holger Härter – beide hatten die gescheiterte Übernahme von Volkswagen vorangetrieben − das Unternehmen verlassen.[17][18] Im Dezember 2009 erwarb Volkswagen von der Porsche SE eine 49,9-prozentige Beteiligung an der Porsche AG.[19] Zum 1. August 2012 übernahm Volkswagen die Porsche AG komplett.[20]

Die Zusammenführung der beiden Unternehmen zwischen 2007 und 2012 ist im Artikel über die Porsche Automobil Holding beschrieben.

Einfluss des Unternehmens auf die Autobranche

Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (16 Siege), in der Formel 1 (ein Sieg im Jahre 1962, in den 1980er-Jahren Motoren für McLaren unter dem Label TAG), bei der Targa Florio (11 Siege) sowie bei der Rallye Paris-Dakar mit dem Modell 959. Das Ansehen von Porsche basiert nicht nur auf den Höchstleistungen der Motoren, sondern auch auf der Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Das Design von Porsche-Fahrzeugen ist im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Ferrari weit weniger aggressiv und mehr auf Alltagstauglichkeit ausgelegt.

Viele Firmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren. Dazu gehören unter anderem Audi, Volkswagen, Studebaker, Seat, Lada, Daewoo, Opel und Subaru. Für Harley-Davidson entwickelte die Porsche Engineering Group neben dem Prototyp Nova(1979–80) die Motoren der Baureihe Evo (1984–99) sowie VRSC (2002-). Unter vielem anderen entstammt der Kardanantrieb der Motorräder von Yamaha der EntwicklungsarbeitPorsches.

Solche Entwicklungsaufträge erfüllt die Porsche Engineering Group, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, die vor allem auf das Entwicklungszentrum in Weissachzurückgreift. Dort werden auch die Serienfahrzeuge entwickelt.

Porsche-Wappen

1952 entstand das Porsche-Wappen, das ab 1953 verwendet wurde. Ferry Porsche beauftragte Werbeleiter Hermann Lapper und Franz Xaver Reimspiess, das Firmenzeichen zu gestalten.[21] Eine andere Quelle nennt Erwin Komenda als Urheber.[22] Das Ziel war ein Qualitätssiegel für den Porsche Typ 356. Bis heute haben sich nur Kleinigkeiten am Wappen geändert.[23] Das Porsche-Wappen enthält das Stuttgarter Wappentier, das Landeswappen des freien Volksstaates Württemberg und die Schriftzüge „Porsche“ und „Stuttgart“. Gelegentlich wird 1954 als Jahr des Entwurfs genannt.[24]



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Wappen des freien VolksstaatesWürttemberg (1922 bis 1933)[25]

 

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Wappen der StadtStuttgart

 

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Das klassische Wappen der Marke Porsche

Unternehmensprofil


Date: 2015-12-11; view: 1082


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Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG | Produktionsstandorte
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