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Notieren Sie die Antworten Ihrer Kommilitonen auf die Fragen.

Lektion 1

Texte zum Referieren und Kommentieren

1.1. Sie haben bestimmt viel über Deutschland und das Leben in Deutschland gehört, gesehen, gelesen. Was wissen Sie über das deutsche Schulsystem? Welche deutschen Schulformen kennen Sie? Schlagen Sie im Internet oder in anderen Medien dazu nach.

Wie beurteilen Sie das deutsche Bildungswesen? Begründen Sie Ihre Meinung.

1.2. Lesen Sie den folgenden Artikel, der der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ vom 05.12.2008 entnommen ist und erfüllen Sie die Aufgaben nach dem Text.

Die Pisa-Studie

Verpasste Chancen im Unterricht. Wie gut sind die deutschen Schüler und Schülerinnen im internationalen Vergleich? Schon die PISA-Studie aus den Jahren 2000 und 2003 hat deutlich gezeigt: Im Vergleich mit anderen Ländern schneiden die deutschen Schüler mit ihren Kenntnissen schlecht ab. Vor allem Kinder aus armen Familien und Migrantenkinder besuchen viel seltener ein Gymnasium oder eine Realschule. Die Ergebnisse der neuen Pisa-Studie werden sehr unterschiedlich beurteilt.

Aus einem Bericht von Jeanette Goddar

 

Nun ist es Gewissheit: Deutschlands 15-Jährige wissen viel über den saueren Regen, den menschlichen Körper und den Weltraum. Schlauer geworden sind sie aber in den vergangenen sechs Jahren nicht. Den guten 13.Platz im Ranking der dritten Pisa-Studie verdankt das Land ausschließlich dem Schwerpunkt Naturwissenschaften.

Alle anderen deutschlandtypische Erkenntnisse, die die Organisation für wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vorstellte, machen weniger Mut: im Lesen, der Pisa-Schock-auslösenden Schwerpunktdisziplin von 2000, holte Deutschland nur wenige Punkte mehr als bei den beiden letzten Studien. In Mathematik war es sogar nur ein Punkt mehr als 2003.

So früh wie Deutschland verteilt nur Österreich seinen Nachwuchs auf verschiedene Schultypen. Dabei zeigt sich, dass Kinder aus sozial schwachen Familien häufiger auf Schulen mit schlechteren Bildungsaussichten landen als Mittelschichtskinder. Für die massiven Unterschiede bei der Leistung der Schüler macht die OECD ohne große Umschweifen auch „die frühere Aufteilung innerhalb des gegliederten Bildungssystems auf Haupt-, Realschulen und Gymnasien“ und die großen Differenzen zwischen diesen Schulen verantwortlich. Grundsätzlich werden die deutschen Schüler im Alter von etwa zehn Jahren, nach Ende der Grundschule, in diese sehr verschiedenen Schultypen eingeteilt.

Laut Pisa fördert Selektion nicht einmal die Besseren. Finnland, das erneut die Pisa-Trophäe holte und dabei auf eine frühe Aufteilung von Schülern verzichtet, macht deutlich: Ein gegliedertes Schulsystem führt nachweislich nicht zu besseren Schülerleistungen. Die Kriterien für diese Einteilung finden die internationalen Experten fragwürdig. So besuchten viele Einwandererkinder nach der Grundschule wegen mangelnder Sprachkenntnisse die Hauptschule. An deutschen Gymnasien hingegen würden sich hauptsächlich Kinder von sozial besser gestellten Eltern finden.



Als „das Problem des deutschen Bildungssystems“ identifiziert Pisa die fehlende Chancengleichheit. Je länger der Nachwuchs einer nichtdeutschen Familie schon in Deutschland lebt, desto schlechter ergeht es ihm. Dass das nicht so sein muss, zeigt vor allem ein Blick in klassische Einwanderungsländer: In Australien, Neuseeland und Israel macht es sich gar nicht bemerkbar, wenn jemand im Ausland geboren wurde; in Kanada, dem Pisa-Dritten, ist der Rückstand immerhin relativ moderat. Vor allem aber schneiden in nahezu allen Ländern Kinder der zweiten Generation besser ab als Neuzuwanderer. Die Pisa-Studie besagte: Deutschland weist unter den Industrienationen den stärksten Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den Leistungen der Schüler auf.

Weltweit wurden für die dritte Pisa-Studie 400 000 Schüler in 57 Ländern befragt. In Deutschland nahmen schon 5 000 Jugendliche an der internationalen Studie teil; zusätzlich gab es „Oversampling“ für den Bundesländervergleich, der im Herbst 2008 vorgestellt wird.

 

1.3. Stellen Sie an Ihren Lernpartner/ Ihre Lernpartnerin zu jedem Absatz des Textes eine bzw. zwei Fragen mit einem w-Fragewort (z.B. was; wo; wozu; warum).

Notieren Sie die Antworten Ihrer Kommilitonen auf die Fragen.

1.5. Verbinden Sie diese Antworten zu einem Zusammenhängenden Text. Denken Sie dabei an die Adverbien, Pronominaladverbien, Konnektoren, Pronomen, die die Sätze mit einander verknüpfen:dabei, außerdem, dann, weiter, in diesem Zusammenhang, vor allem u.a. Arbeiten Sie selbständig, ohne im Zeitungstext nachzuschlagen.

1.6. Vergleichen Sie Ihren Text mit dem Zeitungsartikel. Entspricht Ihr Text inhaltlich dem Zeitungstext? Vergleichen Sie und besprechen Sie die Texte in den Gruppen oder im Kurs.

1.7. Sind Ihnen statistische Angaben oder soziologiscge Studien über die Bildungsqualität in den ukrainischen Schulen bekannt? Wie ist Ihre Meinung zu der Qualität der Ausbildung in den ukrainischen Schulen?

 

2.1. Lesen Sie den Titel des Zeitungsartikels. Wovon handelt der Artikel?. Notieren Sie Ihre Vermutungen.

2.2. Lesen Sie den folgenden Artikel aufmerksam durch. Erfüllen Sie die Aufgaben nach dem Lesen.

 


Date: 2015-12-11; view: 918


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Schreib die Sätze bitte zu Ende. Du kannst dabei die Adjektive aus dem Kasten benützen oder dir auch andere ausdenken. | Hugo Boss, Kenzo, c.neeon, Wiktorija Gres.
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