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Franz, München

Hueber

von Thomas Silvin

Gelesen von Jakob Ried

 

Anna, Berlin

von Thomas Silvin

Hueber Verlag


 

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlags.

Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung überspielt, gespeichert und in ein Netzwerk eingespielt werden. Dies gilt auch für Intranets von Firmen und von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

© 2007 Hueber Verlag, 85737 Ismaning, Deutschland

Umschlaggestaltung: Susanne Länge, Hueber Verlag, Ismaning

Umschlagfoto (Fotomontage): Personen: © Superbild/Oredia/Maillard;

Hintergrund Berlin: © gettyimages/Martin Kreuzer

Satz und Layout: Susanne Länge, Hueber Verlag, Ismaning Druck und Bindung: druckhaus Köppl und Schönfelder, Stadtbergen

Printed in Germany

ISBN: 978-3-19-101022-5


 

Kapitel 1

Anna ist in der Diskothek "Marlene Dietrich".

Sie trinkt einen Cocktail.

Die Musik ist Funk.

Anna möchte tanzen.

Kapitel 2

Anna sieht eine Gruppe Männer.

Die Männer trinken Bier.

Sie sind groß und blond.

Die Männer sagen: "Prost! Auf Bayern München!"

Sie trinken das Bier auf ex.

Kapitel 3

Ein Mann aus der Gruppe sieht zu Anna.

Er trägt Jeans und ein T-Shirt.

Das T-Shirt hat die Aufschrift "BMW".

Der Mann sieht zu Anna.

Anna sieht zu dem Mann.

Dann sieht sie weg.

Kapitel 4

Anna trinkt den Cocktail.

Sie sieht eine andere Gruppe Männer.

Die Männer trinken auch Cocktails.

Ihre Kleidung ist schwarz.

Sie sprechen nicht.

Die Männer sind cool.

Kapitel 5

Ein Mann aus der Gruppe hat lange Haare.

Er trägt einen Ring.

Er sieht intellektuell aus.

Der Mann sieht zu Anna.

Sie sieht zu dem Mann.

Dann sieht Anna weg.

Kapitel 6

Die Musik hat einen guten Rhythmus.

Anna sieht einen Mann.

Der Mann ist allein.

Ertrinkt Mineralwasser.

Er hat eine interessante Jacke.

Der Mann sieht sympathisch aus.

Und er sieht gut aus.

Kapitel 7

Anna sieht zu dem Mann.

Er sieht zu ihr. Er lächelt.

Dann sieht er weg.

Er trinkt das Mineralwasser.

Anna trinkt den Cocktail.

Die Musik ist gut.

Die Lightshow ist fantastisch.

Der Mann mit dem Mineralwasser lächelt.

Anna möchte tanzen.

Sie möchte den Mann mit dem Mineralwasser kennenlernen.

Sie hat eine Idee.

Kapitel 9

Anna legt ihr Handy auf den Tisch.

Dann geht sie auf die Toilette.

Nach fünf Minuten kommt sie zurück.

An dem Tisch sitzt der Mann mit dem "BMW"-T-Shirt.

Er hat das Handy in der Hand.

Kapitel 10

Der Mann sagt: "Hier ist dein Handy."



Anna denkt: Oh nein!

Sie sagt: "Danke!"

Der Mann fragt: "Möchtest du tanzen?"

Anna sagt: "Nein! Kein Interesse!"

Sie geht weg.

Anna hat eine neue Idee.

Sie trinkt auch ein Mineralwasser.

Aber der Mann mit dem Mineralwasser sieht sie nicht.

Er sieht zu einer anderen Frau.

Die Frau tanzt.

Sie hat blonde Haare.

Kapitel 12

Anna denkt: Ich muss etwas machen!

Sie geht zu dem Mann mit dem Mineralwasser.

Vor dem Mann lässt sie das Handy fallen.

Sie sagt: "Oh! Mein Handy!"

Der Mann gibt Anna das Handy.

Er sagt: "Hier! Dein Handy!"

"Danke!", sagt Anna.

Kapitel 13

Der Mann fragt: "Trinkst du auch Mineralwasser?"

"Ja! Ich trinke keinen Alkohol."

"Das ist gut! Ich auch nicht."

"Prost!", sagt Anna.

"Prost!", sagt der Mann.

Sie trinken.

"Die Musik ist prima!", sagt Anna.

"Ja! Ich liebe Funkmusik.''

Sie trinken Mineralwasser.

Anna wartet.

Der Mann reagiert nicht.

"Möchtest du tanzen?", fragt Anna.

"Das ist eine gute Idee!", sagt der Mann.

Anna denkt: Warum muss ich fragen?

Ist das normal in der modernen Welt?

Kapitel 15

Ein Song von Hot Chocolate kommt.

Der Mann tanzt gut.

Anna ist happy.

Ein Hip-Hop kommt.

Der Mann lächelt.

Anna lächelt zurück.

Dann kommt ein alter Rock 'n Roll-Song.

Sie tanzen einen wilden Rock ‘n Roll.

Kapitel 16

Dann kommt Hardrock.

Der Mann mit dem "BMW"-T-Shirt und seine Freunde tanzen auch.

Anna tanzt ohne Interesse.

Der Mann mit dem Mineralwasser fragt: "Magst du Hardrock nicht?"

Anna denkt: Der Mann ist sensibel.

Sie sagt: "Nein! Das ist Musik für Fußballfans!"

Der Mann sagt: "Komm! Wir gehen auf die Terrasse."

Anna denkt: O là là! Der Mann hat auch mal eine Idee.

Kapitel 17

Auf der Diskothek gibt es eine Terrasse.

Man kann Berlin bei Nachtsehen.

"Da ist das Brandenburger Tor", sagt der Mann.

"Kommst du aus Berlin?", fragt Anna.

"Nein. Ich komme aus Hamburg. Ich lebe seit drei Jahren in Berlin."

"Wie findest du Berlin?"

"Ich finde Berlin toll. Es gibt viele interes­sante Leute hier."

Kapitel 18

Die Nacht ist schön.

Der Mond scheint, die Sterne glitzern.

Es ist warm.

Der Mann fragt: "Und du? Kommst du aus Berlin?"

"Ja. Ich bin in Berlin geboren."

"Was machst du?"

"Ich studiere Journalismus.

Ich habe gerade das Diplom gemacht.

Ich möchte eine Firma aufmachen."

Kapitel 19

Auf der Terrasse sind Palmen.

Sie sind aus Plastik.

In der Nähe stehen ein Mann und eine Frau.

Sie küssen sich.

Ein Kellner im weißen Jackett kommt: "Möchten Sie etwas trinken?"

Anna sagt: "Gerne. Einen Mojito, bitte."

Der Mann sagt: "Für mich einen Orangen­saft. Ohne Alkohol!"

Anna denkt: Scheiße!

Sie sagt: "Manchmal trinke ich Alkohol. Wenn der Abend sehr schön ist."

Der Mann lacht. "Kein Problem!"

Anna sagt: "Da ist der Reichstag."

Kapitel 20

Anna denkt: Er ist ungefähr dreißig Jahre alt.

Er sieht sportlich aus. Er ist tolerant.

Er spricht nicht über Fußball. Super!

Sie fragt: "Wie heißt du?"

"Mein Name ist Oliver. Und wie heißt du?"

"Anna."

"Ein schöner Name!"

"Danke."

"Du kannst gut tanzen."

"Danke. Du auch."

Kapitel 21

Der Kellner bringt die Getränke.

Sie trinken.

Auf der Terrasse gibt es auch Musik.

Romantische Pianomusik.

Anna fragt: "Und was machst du?"

"Ich habe eine Firma. Sie heißt Starship-Express."

"Was macht die Firma?"

"Wir produzieren TV-Shows."

Anna denkt: Vielleicht ist das der Mann meines Lebens.

Sie sagt desinteressiert: "So, so."

Kapitel 22

Oliver sagt: "Ich muss morgen arbeiten.

Ich fahre nach Hause.

Kann ich dich auch nach Hause bringen?"

"Gerne. Ich wohne noch ... äh ... bei meinen Eltern."

"Prima! Ich finde es gut, wenn eine Familie funktioniert."

Anna denkt: Ich mache einen Test mit Oliver.

Sie sagt: "Ich möchte die Getränke bezahlen."

"Aber..."

"Nein! Heute ist ein schöner Abend. Ich möchte bezahlen."

Oliver lacht. "Okay! Vielen Dank!"

Anna denkt: Gut! Er ist kein Macho!

Kapitel 23

Sie gehen zurück in die Diskothek.

Alle Leute tanzen.

Auch die blonde Frau tanzt.

Ein Song von Queen kommt.

"Oliver! Ich liebe Queen! Lass uns tanzen."

Oliver lacht. "Okay! Aber nur diesen Song!"

Sie tanzen zu "We are the Champions".

Anna ist total happy.

Und Oliver auch.

Kapitel 24

Der Song geht zu Ende.

Dann kommt Techno.

Die Musik ist laut und monoton.

Oliver sagt: "Komm! Wir gehen."

Er sieht zu der Frau mit den blonden Haaren.

Er nickt.

Die Frau nickt zurück.

Anna ist total irritiert. Sie denkt: Wer ist diese Frau?

Kapitel 25

Anna und Oliver gehen zum Parkplatz.

Da sind drei Autos.

Ein silberner BMW, ein alter schwarzer Mercedes und ein rotes Saab Cabrio.

Anna denkt: Ich mache einen Test in sozialer Kompetenz.

Der BMW gehört dem Mann mit dem "BMW''-T-Shirt.

Der Mercedes gehört den Coolen.

Das rote Saab Cabrio gehört Oliver.

Oliver nimmt den Schlüssel.

Der Saab blinkt.

Anna denkt: Sehr gut!

Oliver hat ein schönes Auto.

Kapitel 26

Sie fahren. Der Wind ist warm.

Unter den Linden. Brandenburger Tor.

Potsdamer Platz.

Oliver fragt: "Möchtest du Musik hören?"

Anna nickt.

Er macht eine CD an.

Es ist Musik von Chopin.

Anna denkt: Oha! Sehr kultiviert. - Aber wer ist die blonde Frau?

Kapitel 27

Das Auto hält vor Annas Haus.

Oliver sagt: "Das war ein schöner Abend."

"Das finde ich auch", sagt Anna.

Die Musik von Chopin ist sehr romantisch.

"Du kannst gut tanzen."

Anna wartet.

Sie denkt: Was macht er jetzt?

Oliver lächelt. "Kannst du mir deine Telefonnummer geben?"

"Gerne", sagt Anna.

Kapitel 28

Oliver nimmt sein Handy.

Anna sagt die Nummer.

Oliver gibt die Nummer ein.

Dann sagt er: "Vielleicht können wir nächste Woche ins Kino gehen."

"Das ist eine gute Idee."

Anna wartet.

"Ich rufe dich an. Bis nächste Woche."

"Tschüs", sagt Anna.

Sie steigt aus.

Oliver fährt weg.

Anna denkt: Er ist kein Macho. Kein Kuss beim ersten Mal. Super!

Dann denkt sie: Kein Kuss beim ersten Mal. Schade!

Kapitel 29

Anna geht ins Haus.

Sie macht die Tür auf.

Eine Stimme sagt: "Wer war das?"

Anna antwortet: "Das ist uninteressant!"

Die Stimme sagt: "Ein Saab Cabrio ist ein teures Auto. Wer ist der Mann?"

"Geh ins Bett!"

"Ist er Millionär?"

"Du sollst ins Bett gehen!"

"Ihr habt Chopin gehört. Wie romantisch!"

"Idiot!"

"Das ist wie im Film. Anna geht in eine Schickimicki-Diskothek.

Sie lernt einen Millionär kennen.

Sie heiraten und wohnen in Monaco.

Sie haben einen Rolls-Royce und eine Jacht.

Heißt der Mann James Bond?"

Kapitel 30

Anna geht in die Küche und trinkt ein Mineralwasser.

Sie möchte nicht mit Fritz sprechen.

Fritz ist Annas Bruder.

Er ist sechzehn Jahre alt.

Er trägt eine schwarze Jeans, schwarze Schuhe, eine schwarze Brille und ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift: Antiglobalisierung.

Fritz denkt, dass Anna ein Yuppie ist.

Sein Hobby ist: Die Schwester provozieren.

Kapitel 31

Anna sagt: "Gute Nacht, Fritz. Träum schön von der Antiglobalisierung."

Sie nimmt das Mineralwasser und geht in ihr Zimmer.

Das Mineralwasser schmeckt fantastisch.

Anna macht den Computer an.

Sie klickt auf Google und schreibt: Oliver Starship-Express.

Kapitel 32

Auf Position eins kommt: OLIVER Kahn von Bayern München tanzt in der Diskothek "STARSHIP-EXPRESS" mit einer blonden Frau.

Position zwei: Die blonde Frau aus dem "STARSHIP-EXPRESS" sagt: Ich bekomme ein Baby von OLIVER Kahn.

Position drei: OLIVER Kahn sagt: Auch Boris Becker hat im "STARSHIP-EXPRESS" mit der blonden Frau getanzt.

Position vier: Boris Becker sagt: OLIVER! Ich mag keine blonden Frauen. Aber auch Michael Schumacher hat im "STARSHIP- EXPRESS" mit der blonden Frau getanzt.

Position fünf: Nach der Affäre im "STARSHIP-EXPRESS" sind OLIVER Kahn, Boris Becker und Michael Schumacher zusammen in der Talk-Show von Johannes B. Kerner.

Kapitel 33

Anna sagt: "Mann! Das interessiert mich nicht!"

Position sechs: "STARSHIP-EXPRESS" produziert den Musikkanal "Best of the Best" und TV-Shows. Die neue Show "Big Sister" ist der Mega-Hit. OLIVER Böll geht mit seiner Firma an die Börse. Die Aktien steigen von siebenundzwanzig Euro auf sechsundfünfzig Euro.

Anna denkt: Das ist fantastisch. Wie im Film.

Sie macht den Computer aus.

Sie stellt das Glas Mineralwasser neben das Bett.

Beim Einschlafen sieht sie das Glas und denkt: Das Leben ist schön.

Kapitel 34

Am nächsten Morgen. Zehn Uhr. In der Küche.

Anna trinkt einen Kaffee.

Sie isst nichts.

Die Mutter sagt: "Anna! Du musst etwas essen."

"Mama! Ich habe morgens keinen Hunger."

Die Mutter sagt: "Man muss gut früh­stücken. Am besten ein richtiges deutsches Frühstück. Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade und ein Ei."

"Mama! Das war vor zwanzig Jahren.

Heute isst keiner meiner Freunde ein deutsches Frühstück."

"Das ist nicht gut. Seit dem Praktikum in Paris trinkst du morgens nur Kaffee. Das neue Europa ist nicht immer gut!"

Kapitel 35

Fritz kommt in die Küche.

Er sagt: "Sehr interessant! Er heißt Oliver!"

Anna ist schockiert: "Was? Woher weißt du das?"

"Ich habe in deinen Computer geguckt."

"Du Arschloch! Das ist mein Computer!", schreit Anna.

"Anna!", sagt die Mutter. "Sag nicht Arschloch zu deinem Bruder!"

Fritz sagt: "Sag nicht Arschloch zu mir, du blöde Kapitalistenkuh!"

Die Mutter: "Fritz!"

Fritz: "Anna hat einen Millionär kennenge­lernt. Er hat eine TV-Firma."

Die Mutter: "Was?"

Auch der Vater kommt in die Küche und sagt: "Was?"

Anna trinkt ihren Kaffee aus.

Sie sagt: "Ihr seid blöd! Ich gehe zu Çiçek. Wir müssen arbeiten."

"Und was arbeitet ihr?", fragen Vater, Mutter und Fritz im Chor.

Kapitel 36

Anna nimmt das Handy und geht aus dem Haus.

Sie denkt: Wann ruft Oliver an?

Anna fährt mit der U-Bahn zur Station Hermannplatz.

Da wohnt Çiçek.

Sie kommt aus einer türkischen Familie. Çiçek ist in Berlin geboren.

Sie studiert Informatik.

Anna und Çiçek trinken einen Tee mit der Mutter von Çiçek.

Dann gehen sie an den Computer.

Kapitel 37

Anna fragt: "Wie findest du meine Idee mit dem Internet-Fan-Shop?"

"Ich finde die Idee gut."

"Wir verkaufen Fan-Artikel von Musikern und Schauspielern. Wir machen es wie im Fußball. Auch da gibt es viele Fan-Artikel." Çiçek sagt: "Ich mache die Webpage."

Die Melodie des Beatlessongs "All you need is love" erklingt. Es ist das Handy von Anna.

"Ja?"

"Hallo! Ich bin Oliver."

"Hi, Oliver. Wie geht's?"

"Gut. Ich habe viel Arbeit. Wie geht es dir?"

"Auch gut. Ich arbeite auch."

Oliver fragt: "Wo bist du?"

"Am Hermannplatz."

"Ich habe nicht viel Zeit. Aber wie findest du die Idee, eine Currywurst zu essen?"

Anna möchte "Ja!" schreien.

Aber sie sagt cool: "Einen Moment, bitte. Ich frage meine Partnerin."

Anna spricht mit Çiçek. Dann sagt sie: "Das geht."

Oliver sagt: "Ich hole dich mit dem Auto ab."

Kapitel 38

Anna springt auf und tanzt: "Er hat angerufen, angerufen, angerufen..."

Çiçek fragt: "Was ist los?"

Anna erzählt Çiçek von der Diskothek und Oliver.

Çiçek fragt: "Sieht er gut aus? Ist er nett?"

"Ja! Und er hat eine Firma. Er produziert Shows für das Fernsehen."

"Wow! Das ist ein guter Kontakt!"

"Nein! Das ist romantisch!"

Annas Handy klingelt.

Oliver steht mit dem Auto vor dem Haus.

Kapitel 39

"Hallo."

Heute fährt Oliver einen Mercedes.

Das Radio ist an Jazzmusik. Von Miles Davis.

Oliver trägt Anzug und Krawatte.

Anna denkt: Er sieht ein bisschen wie Gary Grant aus.

Sie fragt: "Wohin fahren wir?"

"Ich weiß, wo es die beste Currywurst von Berlin gibt."

"Klasse! Eine gute Currywurst ist wichtig!"

Sie fahren zum Winterfeldt-Platz.

Am Samstag ist dort Markt. Es gibt alles. Obst, Gemüse, Brot, Bio-Lebensmittel und Kleidung. Es gibt auch türkische, mediterrane und russische Produkte.

Am Markt gibt es eine Kneipe mit dem Namen "Slumberland". Sie ist total voll. Alle Leute trinken Bier und sprechen laut.

In der Mitte vom Markt gibt es die gute Currywurst.

Die Verkäuferin spricht im Berliner Dialekt und ist total dick.

Anna und Oliver essen.

Kapitel 41

Die Melodie von "Nights in white satin" erklingt.

Es ist Olivers Handy.

Er sagt: "Ja? ... Ja, Dorothea ... Nein, Doro­thea ... Tschüs Dorothea."

Anna denkt: Ist Dorothea die blonde Frau? Ist Oliver ein Frauenheld? Ein Womanizer?

Lernt Oliver in der Diskothek jedes Wochen­ende eine andere Frau kennen?

Anna ist sauer. Sie spricht nicht mit Oliver.

Die Currywurst ist sehr gut. Aber in diesem Moment schmeckt sie nicht.

Oliver sagt: "Schönes Wetter, nicht?"

Anna sagt nichts.

Kapitel 41

Olivers Handy klingelt.

Er sagt: "Ja, ich komme."

Dann sagt er zu Anna: "Es gibt Probleme auf der Arbeit. Ich muss zurück in die Firma."

Anna sagt nichts.

Oliver sagt: "Ich spiele morgen Golf. Möchtest du mitkommen?"

Anna ist nervös.

Sie denkt: Was soll ich machen? Ich finde ihn sympathisch. Aber ich kenne ihn nicht.

Anna sieht Oliver an.

Er lächelt.

Anna denkt: Er hat schöne blaue Augen.

Anna sagt: "Okay. Ich komme mit."

"Prima! Ich rufe dich morgen an."

Kapitel 42

Anna kommt nach Hause.

Fritz sagt: "Dein Ex-Freund Wolfgang hat angerufen. Er möchte dich sehen."

"Warum?"

"Er sagt, dass du die schönste und intelli­genteste Frau auf diesem Planeten bist."

"Idiot! Warum?"

"Er hat noch ein Buch von dir."

Kapitel 43

"Fritz?", sagt Anna.

"Ja?"

"Du bist der schönste und intelligenteste Mann auf diesem Planeten. Warum hast du keine Freundin?"

"Frauen sind doof!"

"Gibt es in deiner Klasse nur doofe Frauen?"

"Nein. Eine Frau ist nicht doof. Sie heißt Julie."

"Warum ist sie nicht deine Freundin?"

"Sie hat einen anderen."

"Und warum hat sie einen anderen?"

"Weil sie doof ist."

"Nein! Weil du ein negativer Typ bist. Das mögen Frauen nicht."

Fritz ist wütend.

Er schreit: "Du doofe Kapitalistenkuh!"

Er rennt in sein Zimmer und schlägt die Tür zu.

Dann kommt laute Punkmusik aus seinem Zimmer.

Kapitel 44

Der Vater und die Mutter kommen zu Anna.

Sie sagen: "Wir müssen mit dir sprechen."

"Was ist?"

Der Vater fragt: "Was sind deine Pläne mit Çiçek?"

"Wir möchten eine Internet-Firma aufmachen."

"Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Das Risiko ist zu groß."

"Aber wir haben eine gute Idee."

"Viele Internet-Firmen haben Probleme."

"Aber das Internet hat Zukunft. Ich glaube an das Internet."

Kapitel 45

Die Mutter sagt: "Hör mal, Anna. Wir haben schon eine Firma in der Familie. Wir haben den FotoShop."

Der Vater sagt: "Du kannst in der Familienfirma arbeiten. Das ist sicher."

Anna sagt: "Aber das ist langweilig!"

Der Vater ist sauer: "Anna! Unsere Familie lebt seit drei Generationen von dem Foto-Shop!"

"Aber ich möchte eine eigene Firma haben. Das ist interessanter. Fritz kann die Familienfirma machen."

Kapitel 46

Annas Eltern sind sauer. Sie gehen auf den Balkon.

Anna nimmt ihr Handy und fährt in den Wedding.

Sie war zwei Jahre mit Wolfgang zusammen.

Wolfgang studiert Germanistik und Philosophie.

Er kann sehr schön über Literatur sprechen.

Aber er studiert seit acht Jahren.

Er studiert und studiert, aber er beendet sein Studium nicht.

Das fand Anna nicht gut.

Vor drei Monaten hat sie Wolfgang gesagt, dass die Beziehung zu Ende ist.

Kapitel 47

Der Vater und die Mutter sitzen auf dem Balkon.

Sie sind total frustriert.

Sie lesen Zeitung.

Der Vater liest Sport, die Mutter liest Politik.

Ein Auto fährt durch die Straße.

Das Autoradio ist sehr laut.

Der Bass macht "bumm bumm", die Gitarre macht "iioouuuu" und der Sänger singt: "Oh Baby! I want you! Right here on the sofa!"

Die Mutter fragt: "Wie lange haben wir schon das Sofa?"

Der Vater antwortet: "Ich denke, dass wir das Sofa acht Jahre haben. Es ist wie neu."

"Nein! Das Sofa ist nicht wie neu. Das Sofa ist alt. Und es ist rot. Rot ist nicht mehr aktuell. Blau ist jetzt modern!"

"Aber das Sofa ist total okay. Warum sollen wir ein neues Sofa kaufen?"

"Deine Schwester hat ein neues Sofa und es ist blau. Mein Bruder hat ein neues Sofa und es ist blau. Nur unser Sofa ist ein Dinosaurier!''

Der Vater sagt nichts.

Er weiß, dass er ein neues Sofa kaufen muss.

Es ist ein Frust-Kauf.

Kapitel 48

Wolfgang, der Ex-Freund von Anna, sitzt im Café "Räuber Hotzenplotz".

Er trägt eine Jeans und ein T-Shirt mit der Aufschrift "Nein".

Er trinkt Bier und raucht eine Zigarette. "Hallo Anna. Wie geht's?"

"Gut. Und dir?"

"Auch gut. Was möchtest du trinken?"

"Ein Mineralwasser."

"Oh! Du hast nie Mineralwasser getrunken. Was ist los?"

"Nichts. Was möchtest du?"

Kapitel 49

Wolfgang trinkt von seinem Bier. Er lächelt.

"Ich möchte dir ein Buch zurückgeben."

"Welches?"

"Dieses Buch hier."

Er nimmt ein Buch aus seinem Rucksack.

"Der Titel ist "I love you". Wir haben es zusammen gelesen. Erinnerst du dich?"

Anna ist überrascht. "Wolfgang, was möchtest du?"

Wolfgang ist nervös. Er trinkt und raucht.

"Ich möchte dir sagen ... ich denke ..."

Er ist sehr nervös. Er trinkt und raucht mehr.

Kapitel 50

"Anna! Du bist schön. Du bist intelligent.

Ich war glücklich mit dir."

"Aber Wolfgang ..."

Wolfgang sagt dramatisch: "Komm zu mir zurück!"

Jetzt wird Anna nervös. "Ich ..."

Wolfgang sagt mit dem Glas Bier in der Hand: "Ich liebe dich!"

Dann trinkt er.

Kapitel 51

Anna denkt nach. Dann sagt sie: "Wolfgang. Ich muss dir klar sagen: Ich liebe dich nicht!"

Wolfgang ist schockiert.

Er trinkt den Rest Bier auf ex.

Er sagt: "Aber das ist egal. Wir verstehen uns gut. Wir sind ein gutes Team."

"Nein. Ich will nicht. Ich möchte mit einem Mann zusammen sein, den ich liebe."

"Du bist naiv. Die Liebe ist nicht für immer. Ein gutes Team ist für immer."

"Ich bin nicht naiv. Ich bin romantisch."

"Hast du einen anderen Mann kennenge­lernt?"

Kapitel 52

Wolfgang ist deprimiert. Er trinkt noch ein Bier.

Er sagt: "In ein oder zwei Jahren bist du realistisch. Dann denkst auch du: Ein gutes Team ist das Beste im Leben. Ich warte auf dich."

Anna sagt: "Nein! Warte nicht auf mich."

"Doch! Ich warte! Du bist die schönste und intelligenteste Frau auf diesem Planeten."

"Danke für das Buch. Ich möchte gehen."

"Schade!", sagt Wolfgang. "Das Mineral­wasser bezahle ich. Und wenn du einen guten Teampartner suchst... ruf mich an!"

"Tschüs."

"Tschüs. Mach's gut!"

Kapitel 53

Anna geht zur U-Bahn.

Auf der Straße sitzt eine Frau.

Sie fragt Anna nach Geld.

Anna gibt ihr einen Euro und fragt: "Lesen Sie?"

"Ja. Ich habe kein Geld, aber ich lese viel. Ich habe Germanistik studiert."

"Dann nehmen Sie dieses Buch hier."

Anna gibt ihr das Buch. "Ich schenke es Ihnen."

Die Frau sagt: "I love you", ein schöner Titel. Das erinnert mich an einen Mann, den ich vor zwanzig Jahren kannte. Ich habe ihn geliebt. Er war der schönste und intelligen­teste Mann auf diesem Planeten."

"Viel Spaß beim Lesen!', sagt Anna.

"Vielen Dank für das Buch. Und viel Glück in der Liebe!"

Kapitel 54

Anna fährt nach Hause. Niemand ist da.

Der Vater und die Mutter sind im Theater.

Sie sehen ein Stück von Goethe.

Wie langweilig, denkt Anna.

Fritz ist im Kino. Er sieht "Star Wars. Episode 12".

Wie kommerziell, denkt Anna.

Sie nimmt ein Mineralwasser und geht auf den Balkon.

Es ist Samstagabend. Alle Leute sind in Kneipen und Diskotheken. Sie tanzen und haben Spaß. Saturday night fever.

Nur Anna ist zu Hause.

Die Nacht ist warm. Der Mond scheint.

Anna denkt an Oliver.

Sie fühlt sich allein. Sehr allein.

Kapitel 55

Am nächsten Morgen sind Anna und ihre Familie in der Küche.

Die Mutter sagt: "Morgen fahre ich zu IKEA und kaufe ein neues Sofa."

Fritz sagt nichts. Das ist nicht normal.

Der Vater fragt: "Hast du gestern Haschisch geraucht?"

Fritz antwortet nicht. Er geht in sein Zimmer.

Anna trinkt ihren Kaffee und sagt: "Ich gehe ins "Café Einstein" frühstücken."

Sie nimmt ihr Handy und geht.

Kapitel 56

Es ist Sonntag und das "Café Einstein" ist total voll.

Anna findet keinen freien Tisch.

Sie fragt zwei Frauen: "Kann ich mich an Ihren Tisch setzen?"

Die Frauen sagen: "Ja, gerne.“

Anna nimmt einen Milchkaffee und das "Große Frühstück".

Es gibt: Brot, Brötchen, Toast und ein Croissant. Schinken, Wurst, Käse, Honig und zwei Sorten Marmelade. Ein Ei. Orangensaft. Fruchtsalat aus Mangos, Erdbeeren, Kiwis, Bananen.

Das "Große Frühstück" ist wie ein Brunch.

Kapitel 57

Anna liest die "Süddeutsche Zeitung".

Sie findet, dass die "Süddeutsche Zeitung" die beste Zeitung von Deutschland ist.

Die beiden Frauen sprechen viel. Sie haben nur ein Thema: Die Liebe.

Anna legt das Handy auf den Tisch.

Sie trinkt noch einen Milchkaffee.

Gibt es eine SMS? Nein.

Sie wartet.

Kapitel 58

Annas Handy klingelt.

Auf dem Display steht "Oliver".

Aber Anna ist cool. Sie wartet dreimal.

Dann antwortet sie: "Ja?"

"Guten Morgen, Anna. Hast du gut geschlafen?"

"Ja, sehr gut. Und du?"

"Auch gut. Aber nur bis acht Uhr. Dann habe ich gearbeitet."

"Warst du gestern in der Diskothek?"

"Nein. Ich war zu Hause."

"Warst du allein zu Hause?"

"Ja. Warum fragst du?“

"Nur so."

Anna wartet ein paar Sekunden. Dann sagt sie: "Gehen wir jetzt Golf spielen?"

"Ja. Ich hole dich mit dem Auto ab."

Kapitel 59

Sie fahren eine Stunde.

Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, der Wald ist grün.

Sie hören Mozart.

Sie sprechen über die Familie, Freunde, die Universität, Sport und Hobbys.

Anna denkt: Ich kann mit Oliver über alles sprechen.

Ihr Handy klingelt. Es ist Wolfgang.

Sie sagt: "Nein, Wolfgang ... nein ... nein, Wolfgang."

Kapitel 60

Der Golfplatz liegt an einem See.

Auf dem Parkplatz stehen Mercedes, BMW und Porsche.

Ein Rolls Royce fährt auf den Parkplatz.

In dem Wagen sind eine schöne junge Frau und ein Mann mit rotblonden Haaren.

Anna kennt den Mann aus dem Fernsehen.

Oliver sagt: "Hi, Boris."

Der Mann sagt: "Hallo Oliver. Gehen wir nächsten Samstag zum Konzert von den Rolling Stones?"

"Das ist eine gute Idee."

"Wir telefonieren."

Die Frau ist perfekt schön. Wie ein Model.

Anna denkt: Oliver kann mit so schönen Frauen zusammen sein. Warum spielt er mit mir Golf?

Ich bin nur ein einfaches Mädchen.

Kapitel 61

Anna und Oliver gehen auf den Golfplatz. Oliver kann sehr gut spielen.

Er schlägt und der Ball fliegt fünfzig Meter.

Anna kann nicht spielen.

Sie schlägt. Der Ball rollt zwei Meter.

Oliver sagt: "Ich zeige es dir."

Er stellt sich neben Anna.

Er nimmt ihre rechte Hand und legt sie auf den Schläger.

Dann nimmt er ihre linke Hand.

Anna denkt: Er hat warme, sensible Hände.

Sie sieht in Olivers blaue Augen.

Olivers Mund kommt zwei Zentimeter näher.

Annas Mund kommt einen Zentimeter näher.

Dann küssen sie sich.

Es ist ein langer, intensiver Kuss.

Dann schlägt Anna den Ball.

Er fliegt sechzig Meter.

Kapitel 62

Olivers Handy klingelt.

Er sagt: "Ja, Dorothea ... gut... ja ... Tschüs, Dorothea."

Anna denkt: Er küsst mich und dann telefoniert er mit Dorothea. Wie geht das zusammen?

Anna ist sauer.

Sie spielt sehr schlecht.

Sie spricht nicht viel mit Oliver.

Oliver möchte Anna noch einmal küssen.

Aber Anna möchte nicht.

Kapitel 63

Olivers Ball fliegt in den See.

Er sagt: "Sieh mal! Oliver ist der ideale Mann für Probleme."

Er zieht die Schuhe aus und geht ins Wasser.

Er schlägt den Ball. Er fliegt zurück auf das Gras.

"Gut gemacht!", ruft Anna.

Oliver ist total nass. Aber er lacht.

Anna denkt: Er ist süß. Ich glaube, noch ein Kuss ist okay.

Und sie küsst ihn.

Aber nur kurz.

Kapitel 64

Oliver sagt: "Anna, heute Abend ist im Hotel Adlon ein Candle-Light-Dinner. Ich habe einen Tisch für zwei Personen reserviert. Möchtest du mitkommen?"

Anna ist überrascht.

Sie denkt: Ist das Romantik in Perfektion oder hat Oliver den Tisch jedes Wochenende für eine andere Frau reserviert?

Sie sagt: "Ich weiß nicht."

Sie denkt: Warum sage ich so einen Unsinn? Ich sollte ja oder nein sagen, und es gibt keine Probleme.

Oliver lächelt.

"Komm mit! Bitte! Ich möchte den Abend zusammen mit dir verbringen!"

Anna denkt: Er hat schöne blaue Augen, sensible Hände, und ich kann mit ihm über alles sprechen.

Er ist nicht typisch High Society.

Sie sagt: "Na gut, ich komme mit." "Fantastisch!", ruft Oliver.

Kapitel 65

Sie spielen ein paar Minuten.

Dann sagt Oliver: "Ich möchte jetzt mit dir über das Geschäft sprechen."

"Wie bitte?"

"Beim Golf spricht man auch über das Geschäft. Das ist normal."

"Und ... ?"

"Ich finde deine Idee mit der Internet- Firma für Fan-Artikel gut. Aber du brauchst Kontakte.

Ich arbeite in meiner Firma mit vielen Stars zusammen. Ich kann dir die Kontakte machen."

"Das ist geil! Danke, Oliver."

"Ruf am Montag meine Sekretärin an.

Sie weiß schon Bescheid."

Anna schlägt den Ball.

Er fliegt hundert Meter.

Kapitel 66

Anna ruft ihre besten Freundinnen an.

Sie kommen und bringen Kleider mit.

Anna probiert alle Kleider an.

Die Mutter kommt und sagt: "Das sind meine schönsten Ohrringe."

Çiçek hat einen Ring.

Er ist gigantisch.

Sie sagt: "Ich habe den Ring bei Elisa Brunells in Barcelona gekauft."

Nach drei Stunden ist Anna fertig.

Der Vater bringt sie mit dem Auto zum Hotel Adlon.

Er sagt: "Viel Glück!"

Kapitel 67

Anna geht in das Hotel.

Sie trägt ein rotes Kleid.

In den Haaren ist ein Kilo Gel.

Alle Frauen sehen auf den gigantischen Ring.

"Guten Abend, meine Schöne. Du siehst wunderbar aus."

Oliver trägt einen weißen Anzug.

Sie trinken Champagner.

Ein Mann spielt Piano.

Dann setzen sie sich an den Tisch. Es gibt drei verschiedene Gläser.

Anna denkt: Gut, dass meine Mutter gesagt hat, wie das funktioniert.

Das Essen ist erste Klasse.

Anna und Oliver sprechen über den Nachmittag auf dem Golfplatz. Und über den Ball im See.

Sie lachen viel.

Kapitel 68

Plötzlich klingelt Olivers Handy.

Er sagt: "Nein, Dorothea ... ich habe jetzt keine Zeit."

In einer Sekunde wird Annas Euphorie zur Depression.

Sie denkt: Was mache ich hier? Das ist nicht meine Welt. Ich bin ein einfaches Mädchen.

Anna und Oliver essen ohne zu sprechen.

Anna denkt: Ich muss ihn fragen!

Dann sagt sie: "Oliver! Wer ist Dorothea? Deine Freundin?"

Oliver ist total überrascht.

"Mein Gott! Nein! Warum denkst du, dass Dorothea meine Freundin ist?"

"Du telefonierst viel mit ihr. Wer ist sie?"

"Dorothea ist meine Ex-Freundin. Wir haben uns vor drei Monaten getrennt. Aber wir arbeiten in der Firma zusammen. Deshalb telefonieren wir viel. In der Firma sind wir ein gutes Team. Privat nicht. Kannst du das akzeptieren?"

Anna sagt nichts.

Sie denkt: Das ist nicht leicht zu akzeptieren. Oliver fragt: "Und wer ist Wolfgang?"

Kapitel 69

Jetzt ist Anna total überrascht.

"Warum fragst du?"

"Du hast mit Wolfgang telefoniert."

"Wolfgang ist mein Ex-Freund. Wir haben uns vor drei Monaten getrennt."

"Und ich dachte, dass er dein Freund ist."

Anna sagt: "Nein, ich habe keinen Freund."

Oliver lächelt.

"Ich bin auch solo."

Er nimmt Annas Hand.

"Anna! Ich möchte keine Freundin aus der High Society. Ich möchte eine normale Frau wie dich. Du bist so natürlich."

Oliver nimmt sein Handy.

Es macht bip bip bip.

Annas Handy klingelt.

Es ist Oliver.

Er sagt: "Ich liebe dich!"

Ende


Große Gefühle für die Niveaustufe A1 - das echte Lese- und Hörerlebnis schon am Anfang der Grundstufe!

Anna, Berlin

Anna wohnt noch bei ihren Eltern. Die möchten, dass sie in der Familienfirma mitarbeitet. Aber Anna möchte lieber mit einer Freundin zusammen eine Internetfirma aufmachen. Dann lernt sie in der Disco einen Mann kennen...

Ebenfalls erhältlich:

Als Hörbuch Best.-Nr. 121022

Als Hörtext auf CD Best.-Nr. 111022

Weitere Titel in dieser Reihe:

Tina, Hamburg

Als Hörbuch Best.-Nr. 221022

Als Leseheft Best.-Nr. 201022

Als Hörtext auf CD Best.-Nr. 211022

Franz, München

Als Hörbuch Best.-Nr. 421022

Als Leseheft Best.-Nr. 401022

Als Hörtext auf CD Best.-Nr. 411022

Julie, Köln

Als Hörbuch Best.-Nr. 321022

Als Leseheft Best.-Nr. 301022

Als Hörtext auf CD Best.-Nr. 311022

Die Reihe wird fortgesetzt.

ISBN: 978-3-19-101022-5

www.hueber.de


Date: 2015-12-11; view: 4670


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