Beim Aufleuchten der Kontrolleuchte Feststellbremse überprüfen.
Bedienung
Das Abbremsen des Fahrzeuges geschieht verschleißfrei über den hydrostatischen Fahrantrieb. Durch das Zurücknehmen des Gaspedals wird die Motordrehzahl abgesenkt, die hydraulische Übersetzung verändert und somit die Fahrgeschwindigkeit verringert.
Sinkt die Motordrehzahl unter die Anfahrdrehzahl ab, werden beide Verstellpumpen von der Fahrelektronik in die Nullstellung zurückgenommen und der PistenBully bleibt stehen.
Zusätzlich ist eine auf den Antriebsräder wirkende Feststellbremse (Federspeicherbremse) eingebaut, die über den Handhebel betätigt wird.
Feststellbremse nur als Stand- oder Parkbremse benutzen. Nicht an unübersichtlichen Stellen anhalten oder parken.
WARNUNG!
Fahrtrichtungsschalter während der Fahrt nicht betätigen, der PistenBully macht sonst eine Vollbremsung.
Wenn der Motor aus irgendeinem Grunde stehen bleibt, sofort Feststellbremse einlegen.
Zusatzgeräte absenken, Fräse ausschalten. Fahrtrichtungsschalter auf „neutral“. Feststellbremse einlegen. Vor dem Abstellen des Motors ca. 1 – 2 Minuten
mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen (verhindert
Kühlwasserauswurf).
WARNUNG!
Vergiftungsgefahr durch Abgase! Motor nie unbeaufsichtigt bzw. in geschlossenen Räumen laufen lassen.
P Vor dem Verlassen des PistenBullys
- Feststellbremse einlegen
- Fahrtrichtungsschalter in Neutralstellung
- Zusatzgeräte absenken
-Zündschlüssel abziehen und Kabine abschließen.
VORSICHT!
Beim Parken in Hanglage, ist beim Öffnen der Tür besondere Vorsicht geboten. Die Tür öffnet sich schlagartig!
VORSICHT!
Rutschgefahr an der Laufkette beim Ein und Aussteigen ins Fahrerhaus.
P Betanken des PistenBully unmittelbar nach Been-den der Fahrt vornehmen, um Kondenswasserbildung im Tank zu vermeiden.
P Anschließend Ketten, Antriebsräder und Laufräder so gut wie möglich von Schnee und Eis befreien, um ein Festfrieren und ggf. Schäden beim Wiederanfahren zu vermeiden.
P Angehobene Zusatzgeräte sichern.
P Kühlwasser-Vorwärmung anschließen (Sonderausstattung).
Bedienung
Der Fremdstromanschluß1110/220 V bietet die Möglichkeit, über das thermostatisch gesteuerte Vorwärmgerät das Kühlwassersystem bzw. als Zusatz- ausstattung das Hydrauliköl aufzuheizen.
Das Vorwärmen 1 - 2 Stunden vor einem Start bringt keine Verbesserung des Kaltstarts. Vorwärmung gleich nach dem Abstellen des Fahr- zeuges ausführen.
P Nur Fremdstromzuleitung verwenden, die den länderspezifischen Vorschriften entspricht.
Bedienung
PistenBully abschleppen
Notlösen der Feststellbremse nur durch sachkundiges Fachpersonal erlaubt!
Zum Abschleppen des PistenBully‘s sind umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Bitte Rücksprache mit dem nächstgelegenen Service-Stützpunkt.
Anbaugewichte Anhängerkupplung
Zulässige Anhängelast
Anhängelast max. 3000 kg.
Ausstellwinkel bei Talfahrt links und rechts unter 160 Grad.
Die Anhängelast muß gegen Ausbrechen bei Schräg- und Talfahrt gesichert sein.
Betrieb nach einem Not-Stop Not-Stop Druckknopf 2drehen und nach oben ziehen. Der PistenBully ist wieder betriebsbereit.
Der Not-Stop ist zu betätigen – bei Gefahr
Der PistenBully bleibt stehen und ist nicht mehr lenkbar!
P Diesel- Motordrehzahlgrüner Bereich im Drehzahlmesser. Max. Drehmoment 2000 Nm bei 1200 1-min.
P Fräswellendrehzahl nach den jeweiligen Schneeverhältnissen über den Potentiometer regulieren.
P Frästiefenach den jeweiligen Schneeverhältnissen über Taster und Anzeigeinstrument stufenlos regeln.Nur so tief fräsen wie unbedingt notwendig ist. Es ist nicht Quantität gefragt, sondern Qualität und Anpressdruck- Nachlaufanlage über Hand-
Wirtschaftlichkeit. steuergeber stufenlos regeln. Mit der geringsten Anpressungnach den jeweiligen Schneeverhältnissen fahren
Schnee wird in der Atmosphäre aus Wassertröpfchen bei Temperaturen von mindestens –4° C gebildet.
Es entstehen Eiskristallein verschiedenen Formen:
Graupeln sind durch Eisanlagerungen vergrößerte Schneekristalle, meist kugel- oder kegelförmig.
Reifist die Folge von Wasserdampf, Niederschlag an unterkühlten Objekten (Zäune, Sträucher, Schneeoberfläche).
Rauhreifentsteht, wenn unterkühlte Wassertröpfchen durch Wind an festen Objekten angelagert werden.
Neuschneebildet zunächst ein luftiges Gefüge, das mehr oder weniger verzahnt ist. Jedoch sind schon wenige Tage nach dem Neuschneefall nicht mehr die ursprünglichen Formen zu erkennen.
Abgesehen von diesen nicht zu beeinflußenden natürlichen Umwandlungen (durch Winddruck, Gefrier- und Verdampfungserscheinungen entsteht ein Volumenverlust; durch Temperaturunterschiede zwischen Boden- und Außenluft entsteht ein Volumenzuwachs) muß folgendes beachtet werden:
Der Schnee sollte so schonend wie möglich bearbeitet werden. Die Schneekristalle werden durch zu aggressive Bearbeitung mit Zusatzgeräten wie z. B. der Fräse zerstört, sie können keine Bindung mehr zueinander herstellen und werden zu Schneegrieß (siehe Garageneinfahrten, Lifteinfahrten, Engstellen).