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Wir haben doch nur eine Erde!

 

Trennt ihr zu Hause auch euren Müll? Und fahren deine Eltern weniger Auto, um Sprit zu sparen und die Umwelt nicht zu belasten? Klar, viele Leute hier in Deutschland machen beim Umweltschutz mit - denn wir haben ja nur eine Erde. Wichtig ist aber auch, dass wir das nicht nur hier tun, sondern überall auf der Welt. Umweltschutz ist deshalb ein wichtiges Thema in der Außenpolitik.

 

Beispiel Wasser:

 

Wasser ist lebensnotwendig. Und doch gehen wir verschwenderisch damit um - und das nicht nur beim Baden oder Duschen. Viel mehr Wasser verbrauchst du, wenn du es eigentlich gar nicht merkst: Die Herstellung einer Jeans verbraucht Tausende Liter Wasser. Die Erzeugung eines Kilogramms Rindfleisch benötigt mehr als 10.000 Liter Wasser für die Futterpflanzen.

 

Du kannst es dir sicher schwer vorstellen, wie das ist, wenn man nur ein paar Liter Wasser am Tag hat – zum Waschen, Kochen und Trinken. Manche Menschen in Afrika, in Zentralasien oder im Nahen Osten müssen sogar für ganz wenig Wasser sehr weit laufen. Und viele fürchten, dass sie bald gar kein Wasser mehr bekommen. Das macht ihr Leben sehr schwierig. Deshalb gibt es immer mehr Streit um Wasser: um Quellen und Flussverläufe. Der Außenminister muss helfen, zu vermitteln und gerechte Lösungen für solche Streitereien zu finden.

Beispiel Klima:

 

Wirbelstürme, Überschwemmungen und extreme Hitze- oder Kälteperioden hat es zwar in der Erdgeschichte schon mehrfach gegeben. Was früher aber vereinzelte Naturereignisse waren, entwickelt sich mehr und mehr zu einer vom Menschen gemachten Katastrophe: Weil wir Menschen immer mehr Treibhausgase produzieren, ändert sich das Wetter - es wird im Durchschnitt wärmer. Dieser Wandel des Klimas soll nicht zu stark werden. Dafür kann aber kein Land allein sorgen. Nur wenn möglichst viele Staaten auf der Welt zusammenarbeiten, kann das gelingen. Das ist aber gar nicht so einfach.

 

Alle sind für den Schutz des Klimas, klar. Aber viele Menschen auf der Welt wollen auch Auto fahren und einen hohen Lebensstandard. Warum auch nicht, wir in Deutschland wollen es ja auch. Nur: Mehr Autos und mehr Industrie bedeuten auch mehr Treibhausgase und Luftverschmutzung. Die Frage ist also, was ist gerecht, wie viel Luftverschmutzung darf jeder Mensch verursachen?

 

Beispiel Tierschutz:

 

Der Klimawandel, Wassermangel aber auch die Abfälle der Menschen schränken den Lebensraum der Tiere ein. Den Eisbären zum Beispiel schmilzt durch die weltweite Erderwärmung ihr Zuhause unter den Pfoten weg. Nicht nur Eisbären, sonder noch viele andere Tiere könnten deswegen sogar aussterben: Jede dritte Tier- und Pflanzenart in Deutschland ist bedroht.

 

Um das zu verhindern, arbeitet Deutschland mit anderen Ländern zusammen: Deutschland hat Abkommen und Verträge miteinander geschlossen, in denen wir uns verpflichten, die Tiere zu schützen. So gibt es zum Beispiel seit 1948 durch das Internationale Übereinkommen zur Regelung des Walfang, das unter anderem Fangquoten festsetzt. Auch bei diesen Verhandlungen mit anderen Ländern der Welt zum Tierschutz ist wieder der Außenminister gefragt



 


Date: 2015-12-11; view: 1367


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